Lehrende/r: Univ-Prof. Dr. Cornelia Sieber
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: 06.150.0072
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Voraussetzungen / Organisatorisches: Dieses Seminar ist für Studierende im "alten" BA als KW2-Seminar, für Studierende im "neune BA als Seminar m Wahlpflichtmodul "Kulturwissenschaft", sowie für Studierende im MA Konferenzdolmetschen und im MA Sprache, Kultur, Translation (auch für den Schwerpuntk Area Studies) belegbar. In dringenden Ausnahmefällen kann es auch als Vorlesung angerechnet werden, hierzu bitte unbedingt Rücksprache mit der Seminarleiterin und mit der Studienmanagerin des Fachs Spanisch halten. Die Hörerteilnahme OHNE Erwerb von Leistungspunkten ist grundsätzlich möglich. Für eine Belegung außerhalb der Module in BA oder MA ("modulkontextfrei"), die auf dem Zeugnis ausgewiesen werden kann, ist das Bestehen der Klausur Voraussetzung. Sie müssen sich in Eigenverantwortung beim Studienbüro um die entsprechende Anmeldung auf der Prüfungsliste kümmern, bitte die Fristen beachten.
Inhalt: Mit dem erfolgreichen Kampf gegen die spanische Kolonialherrschaft mussten in den neu konstituierten Ländern Lateinamerikas zugleich Ideen für eine gesellschaftliche Neuordnung entwickelt werden. Ziel des Seminars ist es, verschiedene Vorstellungen bedeutender gesellschaftlicher Stimmen aus den unterschiedlichen Textsorten, in denen sie sich äußerten, herauszuarbeiten. Anmeldungen für ein Thema sind ab sofort möglich (sieber@uni-mainz.de), ich berate Sie gerne per Mail oder nach Terminabsprache in meinem Büro zur Gestaltung von Referat und Hausarbeit. Zeitplan 25.10. Hinweise zum wissenschaftlichen Arbeiten Thematische Einführung 8.11. Sitzung entfällt, stattdessen zählt das Hören eines Vortrages der Tagung „España y Portugal frente a las migraciones contemporáneas“ vom 1. bis 4. 11. als Anwesenheit 15.11. Simón Bolívar – Libertador und Vordenker einer hispanoamerikanischen Konföderation 22.11. Andrés Bello – al uso de los americanos – Grammatik, Gesetz, Historiographie 29.11. Gertrudis Gómez de Avellaneda – Sab und die Einschreibung von Frauen und Sklaven in den liberalen Diskurs 6.12. Domingo Faustino Sarmiento – Facundo: civilización y barbarie als Angriff auf die argentinische Gaucho-Gesellschaft 13.12. Benito Juárez – indigener Präsident und Verteidiger der mexikanischen Republik 20.12. Soledad Acosta de Samper – Novelas y cuadros de la vida sur-americana – Frauenrollen in der neuen kolumbianischen Gesellschaft 10.1.2013 Mercedes Cabello de Carbonera – Blanca Sol – eine Frauendarstellung als peruanischer Gesellschaftsroman 17.1. Juan Zorilla de San Martín – Tabaré – Uruguayisches Echo auf die verlorene indigene Kultur 24.1. Manuel González Prada – Vorstellungen des Indigenismus 31.1. José Martí – Die Vorstellung von ‘Nuestra América‘ am Ende des 19. Jahrhunderts 7.2. José Enrique Rodó – Ariel – Die Vorstellung einer lateinamerikanischen Moderne zur Jahrhundertwende