Lehrende/r: Daniel Alles; Kerstin Rüther
Veranstaltungsart: Übung
Anzeige im Stundenplan: Ü: Wiss. Schreiben
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 20
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Die folgende Übung ist eine Veranstaltung des neu eingerichteten fachbereichsweiten Kompetenzzentrums PhilIS. In Abstimmung mit den Angeboten der einzelnen Fächer entwickelt PhilIS zurzeit ein umfassendes studienbegleitendes Beratungsangebot, das zur nachhaltigen Optimierung der Studienbedingungen am FB 05 beitragen soll.
Inhalt: Das Schreiben, von jeher täglich' Brot des Geisteswissenschaftlers, gerät mehr und mehr in den Fokus der Aufmerksamkeit. Die stetig wachsende Menge von Ratgebern, die sich diesem Thema widmen und die mit Titeln wie ›Wissenschaftlich schreiben leichtgemacht‹ um ihre Leserschaft buhlen, macht nur allzu sinnfällig deutlich, wie groß der Orientierungsbedarf in Bezug auf diese scheinbar so selbstverständliche Kernkompetenz ist. Und tatsächlich setzt sich mehr und mehr die Erkenntnis durch, dass die Entwicklung eines eigenen wissenschaftlichen Stils eine Aufgabe ist, die es verdient, auch jenseits ihrer unbestrittenen Verflechtung mit fachlichen Erkenntnisprozessen in den Blick genommen zu werden. Im Seminar wollen wir neuere Erkenntnisse aus der Schreibprozessforschung kennenlernen und diese in praktischen Übungen mit unseren eigenen Schreiberfahrungen abgleichen. Darüber hinaus aber soll es aus geisteswissenschaftlicher Perspektive heraus auch immer um die Frage gehen, inwieweit die sprachliche Form wissenschaftlicher Arbeiten mit ihrem Gegenstand verknüpft ist. In diesem Zusammenhang wäre die Frage nach dem angemessenen Stil kritisch zu diskutieren.
Empfohlene Literatur: Lust und Last des wissenschaftlichen Schreibens. Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer geben Studierenden Tipps. Hg. von Wolf-Dieter Narr und Joachim Stary. Frankfurt/M 1999 (stw 1437). Otto Kruse: Keine Angst vor dem leeren Blatt. Ohne Schreibblockaden durchs Studium. 12., völlig neu bearbeitete Auflage. Frankfurt/M 2007.