Lehrende/r: Dr. Andreas Goltz
Veranstaltungsart: Übung
Anzeige im Stundenplan: ÜB.AG.Einführung
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 1 | 20
Anmeldegruppe: ÜB AGV SoSe 2012
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Keine besonderen Zugangsvoraussetzungen. B.A. Geschichte (2008): Diese Übung ist Bestandteil des Moduls 2 (Alte Geschichte). Sie schließt mit einer Klausur ab. B.A. Geschichte (neue PO): Diese Übung ist Bestandteil des Moduls 2 (Alte Geschichte). Vorausgesetzt wird die aktive Teilnahme. Staatsexamen/Magister: Die Übung schließt mit einer Klausur ab.
Inhalt: Was wüssten wir von der Antike ohne die materiellen Hinterlassenschaften der Menschen? Für zahlreiche Felder der antiken Geschichte stehen uns keine oder nur sehr problematische literarische Quellen zur Verfügung; dies betrifft insbesondere die für die Geschichtswissenschaft so zentralen Felder der antiken Wirtschaft, der Verwaltung und nicht zuletzt des Alltagslebens. Diese Tatsache zeigt deutlich die Bedeutung und das Potential der Erschließung nichtliterarischer Quellen. In der Übung werden daher gezielt die wichtigsten nichtliterarischen Quellengattungen eingehender behandelt. Im Mittelpunkt steht die unmittelbare Begegnung mit exemplarischen Zeugnissen aus den Bereichen Epigraphik, Numismatik, Papyrologie und Archäologie. Soweit möglich soll dabei der Quellenwert antiker Münzen, Inschriften und anderer materieller Überreste am Objekt selbst studiert werden. Dazu sind u. a. Besuche in der Münzsammlung des Arbeitsbereichs Alte Geschichte und anderen regional zugänglichen Sammlungen/Museen vorgesehen. Grundlage für den erfolgreichen Abschluss der Übung sind die regelmäßige aktive Teilnahme und die Übernahme eines Kurzreferates.
Empfohlene Literatur: Michael Crawford (Hg.): Sources for ancient history, Cambridge 1983; Moses I. Finley: Der Althistoriker und seine Quellen, in: Ders.: Quellen und Modelle in der Alten Geschichte, übers. v. W. Nippel / A. Wittenburg, Frankfurt a. M. 1987, 16-38; Fritz Graf (Hg.): Einleitung in die lateinische Philologie, Stuttgart/Leipzig 1997; Heinz-Günther Nesselrath (Hg.): Einleitung in die griechische Philologie, Stuttgart/Leipzig 1997.
Zusätzliche Informationen: Vorbehaltlich der endgültigen Raumzuweisung findet die Lehrveranstaltung montags 14-16 Uhr statt.