Lehrende/r: Dr. Michael Liegl; Dr. Gesa zur Nieden
Veranstaltungsart: Proseminar
Anzeige im Stundenplan: PS.MuWi.Pop
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 1 | 40
Kontingentschema: MuWi-Soziologie-Kooperation
Voraussetzungen / Organisatorisches: Das Seminar richtet sich an Studierende der Musikwissenschaft und der Soziologie. Studierende der Soziologie können das Seminar im Bachelor als Modul KF8 und im Master als Modul MA4 belegen.
Inhalt: In der Musiksoziologie als musikwissenschaftlicher und soziologischer Disziplin stehen die Akteure des Musiklebens von Musikern und Komponisten über ihr Publikum bis hin zu Produzenten, Managern, Technikern und weiteren Mittlern im Vordergrund. Aus ihrem Zusammenwirken heraus lässt sich die Musik als soziale Praxis verstehen. Das Verhältnis zwischen Musik (als Klang) und Sozialität ist in seinen mannigfachen Facetten dabei vor allem im Bereich der Popmusik ein zentrales Thema. Im Seminar sollen verschiedene Situationen der Produktion und Rezeption von Popmusik musiksoziologisch untersucht werden, um Einwirkungen sozialen Verhaltens auf die Musik, aber auch der Musik als Klang auf die Akteure in bestimmten sozialen und kulturellen Feldern nachzugehen bzw. die Musik als soziale Praxis zu verstehen. In einem interdisziplinären Dialog zwischen Musikwissenschaftlern und Soziologen sollen methodische Ansätze erarbeitet und anhand von empirischen Fallstudien erprobt werden.