Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Ulrich Breuer
Veranstaltungsart: Vorlesung
Anzeige im Stundenplan: VNDL I/II/III/EUL-VL
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Die Vorlesung richtet sich an alle interessierten Hörer der neuen und alten Studiengänge im Fach Deutsche Philologie sowie an Studierende affiner Fächer.
Inhalt: Die Autobiographie gehört heute zu den international erfolgreichsten, besonders dynamischen und entwicklungsfähigen literarischen Gattungen. Das liegt vor allem daran, dass in ihr grundlegende Fragen der (kulturellen) Identität, der Fiktionalität und der Erinnerung thematisiert werden können bzw. müssen. Auch die Medialität autobiographischer Texte, ihre paratextuellen Funktionen und ihre Beziehungen zu anderen Gattungen wie der Lyrik, dem Essay oder dem Reisebericht sind Gegenstand der Forschung. Die Vorlesung gibt einen Überblick über Theorie und Geschichte des Problemfeldes. Sie wird ergänzt durch das Seminar „Was sind und wie liest man Autobiographien?“ (Fr 10-12), in dem einzelne Themen der Vorlesung vertiefend behandelt werden.
Empfohlene Literatur: Almut Finck: Autobiographisches Schreiben nach dem Ende der Autobiographie. Berlin 1999; Michaela Holdenried: Autobiographie. Stuttgart 2000; Martina Wagner-Egelhaaf: Autobiographie. 2. Aufl. Stuttgart/Weimar 2005.