Lehrende/r: PD Dr. Dr. Hauke Horn
Veranstaltungsart: Übung
Anzeige im Stundenplan: PS:Projektseminar
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 3,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 3 | 5
Voraussetzungen / Organisatorisches: Nach einer einführenden Sitzung wird es "ins Feld" gehen. Mitzubringen sind: Bleistifte, Radiergummi, Lineal, Geodreieck, Zirkel, A2-Zeichenkarton, eine feste Zeichenunterlage, Taschenrechner.
Inhalt: Mit Hilfe einer Bauaufnahme lassen sich Bauwerke zeichnerisch erfassen und dokumentieren, so dass eine wissenschaftliche Beschäftigung zeit- und ortsunabhängig erfolgen kann. Aufgrund des notwendigen Abstraktionsprozesses vom dreidimensionalen Bestand zur zweidimensionalen Zeichnung lassen sich bestimmte Merkmale und Qualitäten eines Bauwerkes mit Plänen, die mit einer Bauaufnahme hergestellt wurden, darüber hinaus besser darstellen und/ oder erkennen, als es etwa die Fotografie ermöglicht. Schließlich zwingt die Bauaufnahme zu einer exakten Auseinandersetzung mit dem Objekt, welche nahtlos in eine Bauforschung übergehen kann. Nach einer Einführung in theoretische Grundlagen der Bauaufnahme werden verschiedene Vorgehensweisen, Messverfahren und Messgeräte anhand kleiner Bauten praktisch erprobt.
Empfohlene Literatur: Cramer, Johannes: Handbuch der Bauaufnahme, Stuttgart 1984. Wangerin, Gerda: Bauaufnahme. Grundlagen, Methoden, Darstellung, Braunschweig 21992. Weferling, Ulrich (Hrsg.): Vom Handaufmaß zum High-Tech. Messen, Modellieren, Darstellen: Aufnahmeverfahren in der historischen Bauforschung, Mainz 2001.