Lehrende/r: PD Dr. habil. Annette Albert-Zerlik
Veranstaltungsart: Proseminar
Anzeige im Stundenplan: EinführungLiturgiew.
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 60
Inhalt: Ostern ist das grundlegende Fest des Kirchenjahrs, an dem das zentrale Datum des christlichen Glaubens – Gottes Rettungshandeln an den Menschen in Jesus Christus – gefeiert wird. Der Weg dorthin führt durch die vierzigtägige Bußzeit, die nach dem II. Vatikanum „… die doppelte Aufgabe (hat), vor allem einerseits durch Tauferinnerung oder Taufvorbereitung, andererseits durch Buße die Gläubigen, die in dieser Zeit mit größerem Eifer das Wort Gottes hören und dem Gebet obliegen sollen, auf die Feier des Pascha-Mysteriums vorzubereiten.“ (Sacrosanctum Concilium 109) Das Proseminar beschäftigt sich mit der Frage, wie die damit zusammenhängenden Themen im liturgischen Kontext von Bibel, Lied und Bild zum Ausdruck gebracht und gedeutet werden. Hierzu kommen die Lesungen des Wortgottesdienstes an den Fastensonntagen bezüglich ihrer Struktur und ihres Inhalts in den Blick. Daneben werden geistliche Lieder als poetisch-musikalische Werke sowie Darstellungen aus der Bildenden Kunst eingehend betrachtet. Ziel ist es, die verschiedenen – sowohl sprachlichen als auch nichtsprachlichen – Ausdrucksformen als theologische Quellen kennen und nutzen zu lernen, um so einen exemplarischen Einblick in den Reichtum der biblisch-liturgischen Tradition zu gewinnen. Neben der inhaltlichen Schwerpunktsetzung behandelt das Proseminar Grundfragen und Methoden des Fachs „Liturgiewissenschaft“.
Empfohlene Literatur: - Reinhard Meßner, Einführung in die Liturgiewissenschaft, Paderborn u.a. 2. Aufl. 2009. - Albert Gerhards / Benedikt Kranemann, Einführung in die Liturgiewissenschaft, Darmstadt 2. Aufl. 2008. - Rupert Berger, Pastoralliturgisches Handlexikon, Freiburg u.a. 42008. - Karl-Heinrich Bieritz, Liturgik, Berlin 2004.
