Lehrende/r: Christoph Klafki
Veranstaltungsart: Übung
Anzeige im Stundenplan: Ü Planung u. Bewert.
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 5 | 45
Prioritätsschema: 6. Semester
Kontingentschema: Bachelor 100%
Voraussetzungen / Organisatorisches: Intensive Textkenntnis wird zu Beginn jeder Seminarstunde vorausgesetzt und gegebenenfalls im Sinne der "aktiven Teilnahme" überprüft.
Inhalt: Ethische Theorien - etwa Tugendethik, utilitaristische, deontologische und kontraktualistische Ethik - werden in wohl jedem Philosophie- wie auch in jedem Ethikkurs in der SII behandelt. Mitunter explizit, mindestens implizit spielen sie bereits in der SI eine Rolle, da sie auch als systematische Ausarbeitung typischer Erfahrungen bzw. Intuitionen aufgefasst werden können: So können wir etwa einen Menschen seines Charakters wegen hochschätzen; eine Handlung für richtig halten, weil sie das Glück der Betroffenen vermehrt; Handlungen für moralisch strikt geboten oder verboten, Folter etwa für einen Verstoß gegen die Menschenwürde halten; oder aber davon ausgehen, dass Moral lediglich auf Konvention, auf Übereinkunft beruht. In der Übung werden nach bzw. parallel zur Erarbeitung eines fachlichen Überblicks Möglichkeiten zur Unterrichtsgestaltung besprochen, vom Dozenten in der Praxis erprobte wie weitere denkbare. Wir arbeiten dabei mit: Johann S. Ach, Kurt Bayertz, Ludwig Siep (Hrsg.): Grundkurs Ethik. Band 1: Grundlagen. Paderborn 2008. (Der Überblick kann den Besuch fachphilosophischer Seminare zu den jeweiligen Positionen nicht ersetzen. Vertrautheit mit mindestens einer ethischen Theorie vor Beginn der Übung ist daher von Vorteil.)
Empfohlene Literatur: Johann S. Ach, Kurt Bayertz, Ludwig Siep (Hrsg.): Grundkurs Ethik. Band 1: Grundlagen. Paderborn 2008