Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Werner Simon
Veranstaltungsart: Vorlesung
Anzeige im Stundenplan: Interreligiös
Semesterwochenstunden: 1
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Inhalt: Eine pluralistische Gesellschaft lebt aus der Vielfalt begründeter Überzeugungen. Sie erfordert kenntnisreiche Toleranz und dialogfähige Identitäten. Der Horizont der "Einen Welt" und die durch Migrationen beschleunigte kulturelle und religiöse Pluralisierung des gesellschaftlichen Zusammenlebens machen ein "Lernen zwischen den Kulturen" und ein "Lernen zwischen den Religionen" dringlich. Interkulturelles und interreligiöses Lernen im Raum der Schule wird nur dann gelingen, wenn religiöse Bildung auch für diesen "Dialog in der Differenz" (Helga Kohler-Spiegel) qualifiziert. Die Vorlesung thematisiert Aufgabenfelder und das didaktische Profil interkulturellen und interreligiösen Lernens im Rahmen des schulischen Religionsunterrichts und beschreibt exemplarische Lernwege.
Empfohlene Literatur: Stephan Leimgruber, Interreligiöses Lernen, München 2007; Beate-Irene Hämel / Thomas Schreijäck (Hg.), Basiswissen Kultur und Religion. 101 Grundbegriffe für Unterricht, Schule und Beruf, Stuttgart 2007; Peter Schreiner / Ursula Sieg / Volker Elsenbast (Hg.), Handbuch Interreligiöses Lernen, Gütersloh 2005; Peter Schreiner / Christoph Th. Scheilke (Hg.), Interreligiöses Lernen. Ein Lesebuch, Münster 1998; Werner Simon, Interkulturelles/Interreligiöses Lernen als Herausforderung. Überlegungen zu einem religionspädagogischen Aufgabenfeld, in: Mariano Delgado / Andreas Lob-Hüdepohl (Hg.), Markierungen. Theologie in den Zeichen der Zeit, Berlin 1995, 337-361.