Lehrende/r: PD Dr. Isabelle Stauffer
Veranstaltungsart: Übung
Anzeige im Stundenplan: Ü: Literatur und Ges
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 40
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Inhalt: Wenn wir literarische Werke lesen, stolpern wir immer wieder über fremd gewordene historische Spuren. Wie sind diese zu entschlüsseln? Welchen Stellenwert hat die historische Kontextualisierung bei einer Interpretation, die zugleich die Primärtexte nicht aus den Augen verlieren soll? Diesen Fragen gehen wir in dieser Übung anhand von Texten des einflussreichen amerikanischen Literaturtheoretikers Stephen Greenblatt nach. Greenblatt hat mit seinen Texten wesentlich zur Entstehung des "New Historicism", der Historisierung literarischer Texte und der Auflösung zwischen fiktiven und nichtfiktiven Diskursen sowie zwischen kanonischen und marginalen Texten, beigetragen. Neben der Lektüre und Diskussion von Greenblatts Texten soll es auch Gelegenheit zur Erprobung seiner Kategorien anhand literarischer Texte geben.
Empfohlene Literatur: Es wird einen ReaderPlus mit einführenden Texten zum "New Historicism" und von Stephen Greenblatt geben.