Lehrende/r: Dr. Carsten Jakobi
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: ENDL-S/EUL1:Lit.Aufk
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30
Anmeldegruppe: ENDL-S
Prioritätsschema: Priorisierung Senatsrichtlinie:Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinieÜber die Senatsrichtlinie hinaus werden bei der Platzvergabe für diese Veranstaltung Studierende höherer Fachsemester (4. und 6. Semester) bevorzugt berücksichtigt.
Kontingentschema: ENDL-S
Voraussetzungen / Organisatorisches: An alle Studierende des B.Ed. Deutsch: kurzfristige Änderung der Modulprüfungsform in Modul 7!!! Bitte beachten Sie, dass die Wahlpflicht-Seminare ENDL und EMOP-S fortan für den B.Ed. in RNDL und RMOP umetikettiert werden: RNDL = Repetitorium Mündl. Prüfung zum Themenbereich Epochen der Literaturgesch. 1500-1800 RMOP = Repetitorium Mündl. Prüfung zum Themenbereich Epochen der Literaturgesch. 1800-2000ff Vorteil: Die mündliche Prüfungssituation kann nun im Kurs selbst eingeübt werden, ohne dass eine tatsächliche Prüfung nötig würde. Nähere Informationen sind ab sofort der Homepage des Deutschen Instituts unter "Studieninformationen" zu entnehmen: http://www.germanistik.uni-mainz.de/132.php (siehe fachspezifischer Anhang zur Prüfungsordnung, Modulhandbuch, Verlaufsplan für den B.Ed. Deutsch). Studierende des BAKF/BFs betrifft die neue Regelung nicht, hier bleibt die Bezeichnung der Lehrveranstaltungen bei ENDL-S und EMOP-S. Da die Seminare RNDL und RMOP in Jogustine jeweils noch unter den Bezeichnungen ENDL-S und EMOP-S verzeichnet sind, müssen Sie sich als B.Ed.-Studierende/r nicht umschreiben lassen.
Inhalt: Die literarische Epoche der Aufklärung bringt einen tiefgreifenden und zum Teil bis heute fortwirkenden Umbau im System der Gattungen erzählender Literatur mit sich. Am signifikantesten ist die Entwicklung des Romans, der ins Zentrum theoretisch-poetologischer Debatten tritt und Medium aufklärerischer Darstellungsintentionen wird. Daneben spielen aber auch andere epische Formen eine bedeutende Rolle, in erster Linie die Fabel. Vor allem mit diesen beiden Gattungen wird sich das Seminar befassen. Neben formästhetischen Fragen sollen auch die spezifisch aufklärerischen Interessen untersucht werden, die sich literarisch niedergeschlagen haben und die bis heute grundlegend für die bürgerliche Gesellschaft geblieben sind. Dazu sollen u.a. Werke von Christian Fürchtegott Gellert, Gotthoold Ephram Lessing, Sophie von La Roche ("Das Fräulein von Sternheim"), Johann Carl Wezel ("Belphegor", "Robinson Krusoe") und Christoph Martin Wieland ("Der goldne Spiegel", "Geschichte der Abderiten", "Geschichte des Agathon") betrachtet werden. Die Lektüre von Wielands Agathon-Roman sollte zu Beginn des Semesters abgeschlossen sein.
Empfohlene Literatur: Peter-André Alt: Aufklärung. Stuttgart, Weimar 1996. Jürgen Jacobs: Prosa der Aufklärung. München 1976.