Lehrende/r: Dr. Johannes Ullmaier
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: ENDL-S/EUL1: Sturm
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30
Anmeldegruppe: ENDL-S
Prioritätsschema: Priorisierung Senatsrichtlinie:Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinieÜber die Senatsrichtlinie hinaus werden bei der Platzvergabe für diese Veranstaltung Studierende höherer Fachsemester (4. und 6. Semester) bevorzugt berücksichtigt.
Kontingentschema: ENDL-S
Voraussetzungen / Organisatorisches: An alle Studierende des B.Ed. Deutsch: kurzfristige Änderung der Modulprüfungsform in Modul 7!!! Bitte beachten Sie, dass die Wahlpflicht-Seminare ENDL und EMOP-S fortan für den B.Ed. in RNDL und RMOP umetikettiert werden: RNDL = Repetitorium Mündl. Prüfung zum Themenbereich Epochen der Literaturgesch. 1500-1800 RMOP = Repetitorium Mündl. Prüfung zum Themenbereich Epochen der Literaturgesch. 1800-2000ff Vorteil: Die mündliche Prüfungssituation kann nun im Kurs selbst eingeübt werden, ohne dass eine tatsächliche Prüfung nötig würde. Nähere Informationen sind ab sofort der Homepage des Deutschen Instituts unter "Studieninformationen" zu entnehmen: http://www.germanistik.uni-mainz.de/132.php (siehe fachspezifischer Anhang zur Prüfungsordnung, Modulhandbuch, Verlaufsplan für den B.Ed. Deutsch). Studierende des BAKF/BFs betrifft die neue Regelung nicht, hier bleibt die Bezeichnung der Lehrveranstaltungen bei ENDL-S und EMOP-S. Da die Seminare RNDL und RMOP in Jogustine jeweils noch unter den Bezeichnungen ENDL-S und EMOP-S verzeichnet sind, müssen Sie sich als B.Ed.-Studierende/r nicht umschreiben lassen.
Inhalt: Blickt man aus dem 21. Jahrhundert auf das 18. zurück, so erscheint die Periode, die – nach Maximilian Klingers gleichnamigen Drama – heute allgemein als „Sturm und Drang“ bezeichnet wird, in einigen Aspekten wie das Urbild späterer Jugend-, in anderen wie das späterer Avantgardebewegungen. Neben den jugendlichen Durchbrüchen der künftigen Klassiker Goethe („Götz von Berlichingen“) und Schiller („Die Räuber“) sind hier, wiewohl vergleichsweise weniger bekannte, so doch nicht weniger furiose Autoren wie Lenz („Der Hofmeister“), Gerstenberg, Wagner oder eben Klinger mit ihren bekanntesten Werken zu entdecken, ebenso wie die programmatischen Stichwortgeber Herder und Hamann. Ziel des Seminares ist es, einen Einblick in die „Genie-Epoche“ zu geben und an ausgewählten Textbeispielen deren charakteristischen und – teils bis heute – wirkungsreichen Stilzüge zu analysieren. Im Zentrum wird das Drama stehen, die endgültige Textauswahl erfolgt in Absprache mit den Teilnehmern. Zur Einführung: Karthaus, Ulrich: Sturm und Drang. Epoche – Werke – Wirkung. München: Ch. Beck 2000.