05.067.357 EMOP-PrS/EUL2: Helmut Heißenbüttel

Veranstaltungsdetails

Lehrende/r: Dr. Johannes Ullmaier

Veranstaltungsart: Proseminar

Anzeige im Stundenplan: EMOP-PrS/EUL2: H.H.

Semesterwochenstunden: 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 50

Anmeldegruppe: EMOP-PrS

Prioritätsschema: Priorisierung
Senatsrichtlinie:
Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007.

Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie

Über die Senatsrichtlinie hinaus werden bei der Platzvergabe für diese Veranstaltung Studierende niedriger Fachsemester (3. Semester) bevorzugt berücksichtigt

Kontingentschema: EMOP-PrS/ThPrS

Inhalt:
Stünde man vor der Aufgabe, die Entwicklung der ‚progressiven‘ Literatur im deutschsprachigen Raum von der Mitte bis zum Ende des vergangenen Jahrhunderts an einer einzigen Person aufzeigen zu müssen, böte sich dazu wohl niemand besser an als Helmut Heißenbüttel (1921-1996). In seiner Multifunktion als Dichter, Theoretiker, Herausgeber, Rundfunkredakteur und Kritiker hat er maßgeblich dazu beigetragen, die deutschsprachige Literatur nach der nationalsozialistischen Regression zu re-modernisieren; sei es, daß er die Avantgarde-Tradition der Vorkriegszeit wiederzuentdecken und weiterzutragen half (vgl. seine Frankfurter Poetikvorlesungen „Grundbegriffe einer Poetik im 20. Jahrhundert“ von 1963 sowie den Sammelband „Über Literatur“ von 1966), sei es, daß er im Kontext der sog. Stuttgarter Gruppe ein internationales Netzwerk moderner, namentlich konkreter Schriftsteller und Künstler aufzubauen half, sei es aber vor allem auch in seinen eigenen literarischen Werken von den frühen Lyrikbänden der 50er Jahre über die wirkungsreichen „Textbücher“ (1-6) der 60er bis hin zu den großen „Projekten“ wie „D’Alemberts Ende“ (1970), „Das Durchhauen des Kohlhaupts. 13 Lehrgedichte“ (1974), „Eichendorffs Untergang und andere Märchen“ (1978) oder „Wenn Adolf Hitler den Krieg nicht gewonnen hätte“ (1979), nicht zu vergessen ferner seine akustischen Arbeiten wie das Hörspiel „Max unmittelbar vorm Einschlafen“ (1972).
Ziel des Seminares ist es, an ausgewählten literarischen und literaturtheoretischen Texten Helmut Heißenbüttels sowohl dessen Werk als auch die Epoche, die es geprägt hat, zu entdecken und zu analysieren.

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende/r
1 Do, 21. Apr. 2011 14:15 15:45 00 511 N 3 Dr. Johannes Ullmaier
2 Do, 28. Apr. 2011 14:15 15:45 00 511 N 3 Dr. Johannes Ullmaier
3 Do, 5. Mai 2011 14:15 15:45 00 511 N 3 Dr. Johannes Ullmaier
4 Do, 12. Mai 2011 14:15 15:45 00 511 N 3 Dr. Johannes Ullmaier
5 Do, 19. Mai 2011 14:15 15:45 00 511 N 3 Dr. Johannes Ullmaier
6 Do, 26. Mai 2011 14:15 15:45 00 511 N 3 Dr. Johannes Ullmaier
7 Do, 9. Jun. 2011 14:15 15:45 00 511 N 3 Dr. Johannes Ullmaier
8 Do, 16. Jun. 2011 14:15 15:45 00 511 N 3 Dr. Johannes Ullmaier
9 Do, 30. Jun. 2011 14:15 15:45 00 511 N 3 Dr. Johannes Ullmaier
10 Do, 7. Jul. 2011 14:15 15:45 00 511 N 3 Dr. Johannes Ullmaier
11 Do, 14. Jul. 2011 14:15 15:45 00 511 N 3 Dr. Johannes Ullmaier
12 Do, 21. Jul. 2011 14:15 15:45 00 511 N 3 Dr. Johannes Ullmaier
Übersicht der Kurstermine
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  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
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  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
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Lehrende/r
Dr. Johannes Ullmaier