Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Dagmar von Hoff
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: EMOP-S/EUL2: Döblin
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30
Anmeldegruppe: EMOP-S
Prioritätsschema: Priorisierung Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Senatsrichtlinie:Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinieÜber die Senatsrichtlinie hinaus werden bei der Platzvergabe für diese Veranstaltung Studierende höherer Fachsemester (4. und 6. Semester) bevorzugt berücksichtigt.
Kontingentschema: EMOP-S/HS
Voraussetzungen / Organisatorisches: An alle Studierende des B.Ed. Deutsch: kurzfristige Änderung der Modulprüfungsform in Modul 7!!! Bitte beachten Sie, dass die Wahlpflicht-Seminare ENDL und EMOP-S fortan für den B.Ed. in RNDL und RMOP umetikettiert werden: RNDL = Repetitorium Mündl. Prüfung zum Themenbereich Epochen der Literaturgesch. 1500-1800 RMOP = Repetitorium Mündl. Prüfung zum Themenbereich Epochen der Literaturgesch. 1800-2000ff Vorteil: Die mündliche Prüfungssituation kann nun im Kurs selbst eingeübt werden, ohne dass eine tatsächliche Prüfung nötig würde. Nähere Informationen sind ab sofort der Homepage des Deutschen Instituts unter "Studieninformationen" zu entnehmen: http://www.germanistik.uni-mainz.de/132.php (siehe fachspezifischer Anhang zur Prüfungsordnung, Modulhandbuch, Verlaufsplan für den B.Ed. Deutsch). Studierende des BAKF/BFs betrifft die neue Regelung nicht, hier bleibt die Bezeichnung der Lehrveranstaltungen bei ENDL-S und EMOP-S. Da die Seminare RNDL und RMOP in Jogustine jeweils noch unter den Bezeichnungen ENDL-S und EMOP-S verzeichnet sind, müssen Sie sich als B.Ed.-Studierende/r nicht umschreiben lassen.
Inhalt: Die Frage nach der Aktualität von Döblins Werken stellt sich nach wie vor. In seinem Roman "Berlin Alexanderplatz" (1929) thematisiert er den urbanen Lebensraum der Großstadt und knüpft an mediale Ausdrucksformen an (u.a. an den Montagebegriff). Die ästhetische Strategie des Romans lässt ein Gewirr der Stimmen, Blickwinkel und Deutungen entstehen, bei der sich die literarische Figur verselbstständigt und der Leser allein gelassen wird. Im Rahmen des Seminars wollen wir uns intensiv mit dem Roman auseinandersetzen und darüber hinaus die filmische Rezeption (Phil Jutzi und Rainer Werner Fassbinder) mit in die Analyse einbeziehen.
Empfohlene Literatur: Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte von Franz Biberkopf. Frankfurt a.M.: Fischer 2008. Alfred Döblin „Berlin Alexanderplatz“. Erläuterungen und Dokumente. Hg. v. Gabriele Sander. Stuttgart: Reclam 1998.