Lehrende/r: Reiner Tosstorff
Veranstaltungsart: Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan: HS.NG.Franco.Hitler
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 3 | 30
Anmeldegruppe: SOSE11 HS NG
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Inhalt: Franco war der einzige Überlebende des "faschistischen Trios" mit Hitler und Mussolini nach 1945. Ein wesentlicher Grund dafür war, dass Spanien im Weltkrieg offiziell neutral blieb. Doch im Gegensatz zur späteren Selbstdarstellung hatte das Regime auf den Sieg der Achse gesetzt. Im Inland wurde ein Staat nach faschistischem Vorbild aufgebaut. Aber mit der Kriegswende 1942/43 setzte eine langsame Absatzbewegung ein. Das Seminar untersucht die innen- und außenpolitischen Seiten der faschistischen Kollaboration mit Blick auf die Wurzeln im Bürgerkrieg und auf die Nachgeschichte, wie das Regime über seine NS-Sympathien hinwegtäuschte und sich schließlich behaupten konnte.
Empfohlene Literatur: Bernecker, Walther L.: Geschichte Spaniens im 20. Jahrhundert, München 2010, S. 177 – 218 [oder auch die entsprechenden abschnitte in anderen geschichten spaniens des autors]; Bowen, Wayne H.: Spaniards and Nazi Germany. Collaboration in the new order, Columbia u. a. 2000; Pike, David W.: Franco and the Axis Stigma, Basingstoke u. a. 2008; Payne, Stanley G.: Franco and Hitler: Spain, Germany, and World War II, New Haven, Conn. 2008
Zusätzliche Informationen: Das Seminar findet an den angegebenen vier Samstagen von 10 Uhr bis 18 Uhr als Blockseminar statt. Zu Anfang des Semesters wird es eine Vorbesprechung geben. Das Vorgespräch findet am 02.05.2011 von 13-14 Uhr im Raum 01-718 statt.