Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Ansgar Franz
Veranstaltungsart: Vorlesung
Anzeige im Stundenplan: Messe (M3)
Semesterwochenstunden: 1
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Voraussetzungen / Organisatorisches: Die Vorlesung ist Bestandteil von Modul 3 für die modularisierten Lehramtsstudiengänge (B.Ed. Lehramt).
Inhalt: Die Vorlesung umfasst die liturgischen Feiern im Wochenzyklus: Das tägliche Gebet an den Wendepunkten des Licht-Tages (Abend und Morgen) und die Feier des Herrenmahls am ersten Tag der Woche. Anhand der wichtigsten Quellen werden die grundlegenden Strukturen des Stundengebetes und der Messe (Wortgottesdienst und Eucharistie) herausgearbeitet. Es soll gezeigt werden, in welchen Traditionen diese Feiern wurzeln, wie sich ihr Verständnis und ihre Gestalt im Laufe der Jahrhunderte gewandelt haben und welche theologie- und kulturgeschichtlichen Faktoren dabei im Spiel sind. Dieser Durchgang soll ein Beitrag zum Verständnis der Grundlagen unserer heutigen, geschichtlich gewordenen Problemsituation sein und zugleich Beurteilungs¬kriterien (nicht Rezepte!) für einen verantwortbaren Vollzug der Liturgie und ihre Gestaltungsmöglichkeiten an die Hand geben.
Empfohlene Literatur: - K. R. Berger, Tut dies zu meinem Gedächtnis, München 1971. - R. Meßner, Einführung in die Liturgiewissenschaft, Paderborn ²2009. - J. Emminghaus, Die Messe. Wesen – Gestalt – Vollzug (Schriften des Pius-Parsch-Instituts Klosterneuburg 1), Klosterneuburg 1976. - H. B. Meyer, Eucharistie. Geschichte, Theologie, Pastoral. Gottesdienst der Kirche. Handbuch der Liturgiewissenschaft 4, Regensburg 1989. Die Quellensammlung zur Vorlesung ist im Büro der Liturgiewissenschaft erhältlich.