Lehrende/r: Prof. Dr. Johannes Dillinger
Veranstaltungsart: Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan: HS.Jüdische.Gemeinde
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 3 | 33
Anmeldegruppe: Hauptseminar Neuzeit
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: B.A. Geschichte: Dieses Hauptseminar ist Teil des Aufbaumoduls Neuzeit. Dieses Aufbaumodul setzt den erfolgreichen Besuch des Basismoduls Neueste Geschichte voraus. Das Hauptseminar wird mit einer benoteten Hausarbeit abgeschlossen; die Note der Hausarbeit bildet die Modulnote. Staatsexamen/Magister: Studierende der alten Studiengänge können auf der Grundlage einer Hausarbeit einen benoteten Schein erwerben.
Inhalt: Das Hauptseminar erprobt eine regional- und lokalhistorische Annäherung an die Geschichte jüdischer Gemeinden in den Territorien des deutschen Westens. Der Untersuchungszeitraum vom 14. bis zum 19. Jahrhundert wird bewusst weit geöffnet, um langfristige Entwicklungen in den konkreten Regionen untersuchbar zu machen. Die Lehrveranstaltung verwendet im Rahmen von Regional- und Lokalgeschichte Zugangsweisen der Politik- ebenso wie der Sozial- und der Kulturgeschichte. Im Zentrum steht dabei die Problematik von Herrschaft und Macht sowohl über die jüdischen Gemeinden als auch innerhalb dieser Gemeinden.
Empfohlene Literatur: Battenberg, Friedrich: Die Juden in Deutschland vom 16. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts, München 2001 (EDG 60) Bell, Dean P.: Jewish Identity in Early Modern Germany: Memory, Power and Community, Aldershot 2007 Litt, Stefan: Geschichte der Juden Mitteleuropas 1500-1800, Darmstadt 2009