Lehrende/r: Dr. Ludolf Pelizaeus
Veranstaltungsart: Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan: HS.Sklaverei
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 3 | 35
Anmeldegruppe: Hauptseminar Neuzeit
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: B.A. Geschichte: Dieses Hauptseminar ist Teil des Aufbaumoduls Neuzeit. Dieses Aufbaumodul setzt den erfolgreichen Besuch des Basismoduls Neueste Geschichte voraus. Das Hauptseminar wird mit einer benoteten Hausarbeit abgeschlossen; die Note der Hausarbeit bildet die Modulnote. Staatsexamen/Magister: Studierende der alten Studiengänge können auf der Grundlage einer Hausarbeit einen benoteten Schein erwerben.
Inhalt: Der Sklavenhandel in der Frühen Neuzeit nahm gewaltige Ausmaße an. Im frühen 16. Jahrhundert trat dann zum europäischen Sklavenhandel noch der transatlantische Handel mit Menschen. Dieser wuchs im Zusammenhang mit dem Bedarf an Arbeitskräften in der Karibik zu einem herausragenden Phänomen frühneuzeitlicher Geschichte heran. Ausgehend von den Vorläufern in der Antike und dem Mittelalter soll auf die Begründung für den Sklavenhandel geschaut werden, um dann die konkreten Abläufe und sozialen Implikationen in Europa und Außereuropa und schließlich die Diskussion um die Abschaffung der Sklaverei nachvollziehen zu können.
Empfohlene Literatur: Jochen Meissner ; Ulrich Mücke ; Klaus Weber: Schwarzes Amerika: eine Geschichte der Sklaverei. Bonn : Bundeszentrale für Politische Bildung, 2008; Christoph Marx: Geschichte Afrikas von 1800 bis zur Gegenwart. Paderborn ; München ; Wien; Zürich : Schöningh, 2004; Afrika 1500 - 1900: Geschichte und Gesellschaft / Hrsg. Andreas Eckert; Ingeborg Grau; Arno Sonderegger. Wien, Promedia, 2009; Pelizaeus, Ludolf: Der Kolonialismus. Geschichte der europäischen Expansion. Wiesbaden, Marix, 2008.