Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Jan Kusber
Veranstaltungsart: Übung
Anzeige im Stundenplan: Ü.Katharina.II
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 3 | 25
Anmeldegruppe: Übung Frühe Neuzeit
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Keine besonderen Zugangsvoraussetzungen. B.A. Geschichte: Diese Übung ist Bestandteil des Moduls 4 (Neuere Geschichte). Die Übung ist unbenotet; vorausgesetzt wird eine aktive Teilnahme an der Übung. Staatsexamen/Magister: Studierende der alten Studiengänge können einen benoteten Schein erwerben.
Inhalt: Katharina II (1762-1796) sah das Baltikum als "Reservoir tüchtiger Menschen". Sie betrachtete die Gouvernements Estland und Livland und das gegen Ende ihrer Herrschaft inkorporierte Kurland als ideale Expermentierfelder aufgklärter Herrschaft und erkannte die spezifische Variante der Aufklärung in den baltischen Provinzen als beispielgebend an. Sie rekrutierte Spitzenpersonal in Militär und Verwaltung aus diesen Provinzen. Zugleich versuchte sie die traditionellen Vorrechte der baltischen Ritterschaften zu brechen und die Verwaltung an das Gesamtreich im Zeichen ihrer Modernsierungsvision anzugleichen. Aus diesem Spannungsverhältnis ergaben sich zahlreiche Konfilkte, die anhand von gemeinsamer Lektüre diskutiert werden sollen.
Empfohlene Literatur: Zur Einführung: Ralph Tuchtenhagen. Geschichte der baltischen Länder. München 2005.
Zusätzliche Informationen: Besondere Sprachvorausetzungen gibt es nicht.