Lehrende/r: Swetlana Kappis-Krieger
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: Sozi+Entwickl.Theo.
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 40
Anmeldegruppe: Sozialisations- und Entwicklungstheorien
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Inhalt: Sozialisation ist zu einem Alltagsbegriff geworden, mit dem beschrieben wird der Entwicklungsprozess des Menschen zum gesellschaftlich handlungsfähigen Subjekt in dessen Auseinandersetzung mit der materiellen, sozialen und kulturellen Umwelt. Im Zentrum von Sozialisationstheorien steht damit einerseits (soziologisch betrachtet) der Vergesellschaftungsprozess des Menschen und andererseits (entwicklungstheoretisch betrachtet) der Prozess seiner Individuierung, also seiner Entwicklung hin zur autonomen Persönlichkeit. Wie aber dieser Prozess sich vollzieht, welchen ‚Anteil‘ das Subjekt selbst daran hat und welche Bedeutung Erziehung bzw. pädagogischem Handeln und gesellschaftlichen Institutionen dabei zukommt, wird in verschiedenen Sozialisations- und Entwicklungstheorien unterschiedlich gesehen. Im Seminar sollen Sozialisationstheorien bzw. sozialisationstheoretisch relevante Ansätze aus unterschiedlichen Disziplinen und Jahrzehnten - z.B. von Freud, Mead, Erikson, Parsons - auf der Basis von Originalliteratur vorgestellt und vergleichend diskutiert werden. Die Bereitschaft zur regelmäßigen vorbereitenden Lektüre wird vorausgesetzt.
Empfohlene Literatur: Wird in der Vorlesung bekannt gegeben.