Lehrende/r: Dr. phil. Christoph Klock
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: Konzilien im 4. Jh.
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 5 | 30
Voraussetzungen / Organisatorisches: Proseminar Kirchengeschichte
Inhalt: In den Jahrzehnten zwischen den Konzilien von Nicaea (325) und Konstantinopel (381/2) findet die Kirche in der Auseinandersetzung mit Arianern und Pneumatomachen zu den bis heute gültigen Grundsätzen der Trinitätstheologie. Der Fortgang der theologischen Diskussion, kirchenpolitische Motive und der Einfluss einer ständig schwankenden kaiserlichen Religionspolitik führen zu einer Fülle von großenteils synodal geprägten Bekenntnisformeln. Zugleich entfaltet sich in diesem Spannungsfeld die christliche Literatur insgesamt in bis dahin unbekannter Breite und auf höchstem Niveau. Im Seminar soll die theologische und kirchenpolitische Entwicklung in den Blick genommen werden. Anhand ausgewählter themarelevanter Beispiele soll die Interpretation patristischer Textformen erschlossen werden.
Empfohlene Literatur: Frank, Karl Suso: Lehrbuch der Geschichte der Alten Kirche. Mitarbeit: Dr. Elisabeth Grünbeck. Paderborn u.a.: Schöningh, 3. Aufl. 2002 - Hanson, R.P.C.: The Search fort he Christian Doctrine of God. The Arian Controversy 318-381. Edinburgh: T&T Clark, 1988. ND 1993 - Kelly, John N.D.: Altchristliche Glaubensbekenntnisse. Geschichte und Theologie (UTB 1746). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2. Aufl. 1993 (Übers. der 3. Aufl. Oxford 1972).