Lehrende/r: Dipl.-Theol. Patrick Schödl
Veranstaltungsart: Lektürekurs
Anzeige im Stundenplan: LektüreSexualethik
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 5 | 20
Inhalt: „Es dürfte kaum einen Bereich menschlichen Handelns geben, mit dem sich kirchliches Amt, Theologie und Gläubige so schwer tun, wie der Sexualität.“ Konrad Hilpert plädiert angesichts dieser wohl kaum zu bestreitenden Einschätzung für einen „Ansatz beim Wesentlichen und Prinzipiellen“. Dies ist auch der Ansatzpunkt des Lektürekurses, in dem grundlegende – für die Sexualethik relevante – Texte und lehramtliche Dokumente gelesen, besprochen und diskutiert werden (Gaudium et spes, Humanae vitae, Königsteiner Erklärung, Familiaris consortio, „Theologie des Leibes“ etc.). Dabei werden einzelne Normen in den größeren Kontext der christlichen Sicht vom Menschen gestellt. Die Frage, wie hier überhaupt (noch) Normen zu vermitteln bzw. Orientierungshilfen anzubieten sind (etwa in Religionsunterricht, Katechese, Ehevorbereitung), und welchen Beitrag die Moraltheologie leisten kann, soll dabei eine wesentliche Rolle spielen.
Empfohlene Literatur: HILPERT, K., Verantwortlich gelebte Sexualität. Lagebericht zu einer schwierigen theologischen Baustelle, in: HK 62 (2008) 335-340.