Lehrende/r: Dr. Natalia Blum-Barth
Veranstaltungsart: Übung
Anzeige im Stundenplan: Ü: Shoa. Die neue Ge
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 40
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Credits: 2 Teilnahme, 4 Präsentation, 6 Hausarbeit
Inhalt: Ihre Eltern sind Überlebende des Holocaust. Sie selbst sind Kinder des Danach und doch ein Teil der Geschichte ihrer Eltern. Diese Geschichte thematisieren sie in ihren Werken und bringen so eine Literatur hervor, mit der keiner gerechnet hätte: die Schoa-Literatur der zweiten Generation. Sie behandelt die Vergangenheit der Eltern, ihr Verdrängen und Nicht-Sprechen-Können und die daraus entstandene Identitätskrise der Kinder, die das Trauma ihrer Eltern biografische reflektieren und sich als Versager gegenüber den Anforderungen der Gegenwart erleben. Die thematische Breite dieser Werke wirft Fragen nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden in Themen und Motiven, Sprache und Stil der ersten und zweiten Generation auf. Diese sollen in der Übung anhand der vorgeschlagenen Werke analysiert und untersucht werden.
Empfohlene Literatur: