Lehrende/r: Dr. Yvonne Wolf
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: EMOP2-S:H.v.Doderers
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30
Anmeldegruppe: EMOP2-S
Prioritätsschema: EMOP-S, 4. Semester
Kontingentschema: EMOP-S
Voraussetzungen / Organisatorisches: Absolut unabdingbar als TeilnahmeVORAUSSETZUNG ist die VOLLSTÄNDIGE (!) Lektüre des Romans – 900 Seiten. Wer dazu nicht bereit ist, sollte von vornherein von einer Teilnahme absehen. Im Seminar werden vorauss. Arbeitsgruppen zu verschiedenen Teilbereichen gebildet, die z.B. Unterrichtsgespräche konzipieren oder auch Kurzreferate zu einzelnen Themen vorbereiten. Genaue Angaben zu den Leistungsanforderungen erfolgen in der ersten Sitzung.
Inhalt: Heimito von Doderer (1896-1966) gilt mit seinen in Wien situierten epochalen Großstadtromanen „Die Strudlhofstiege“ (1951) und „Die Dämonen“ (1956) zurecht als einer der bedeutendsten österreichischen Schriftsteller. Die Lektüre der Romane Doderers stellt allerdings hohe Anforderungen an den Rezipienten: Sehr umfangreich, zeichnen sie sich durch eine hoch reflektierte, bildlich und stilistisch ausgesprochen eigenwillige Sprache voller Skurrilitäten aus, die sich gegen ein flüchtiges Lesen sperrt. Ziel des Seminars wird es sein, anhand des Romans „Die Strudlhofstiege“ den Zugang zu Doderers Erzählkosmos zu öffnen.
Empfohlene Literatur: Textausgabe: Es genügt die dtv-Taschenbuchausgabe. Heimito von Doderer: Die Strudlhofstiege oder Melzer und die Tiefe der Jahre. Roman. 16. Aufl. München: dtv, 2001 (dtv; 1254). [es können auch andere auflagen dieser ausgabe verwendet werden] Lektüre zur Einführung: Lutz-W. Wolff: Heimito von Doderer. 2. Aufl. Reinbek bei Hamburg: rowohlt, 2000 (rowohlts monographien; 50557). Unverzichtbares Hilfsmittel: Henner Löffler: Doderer-ABC. Ein Lexikon für Heimitisten. München: dtv, 2001. [gebundene ausgabe in 2. aufl. 2005 bei beck erschienen]
Zusätzliche Informationen: Das Seminar kann von Studierenden des BA Europäische Literatur belegt werden; zudem können Studierende der alten Studiengänge das S als Hauptseminar belegen.