Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Stefan Hirschauer; Univ.-Prof. Dr. Oliver Scheiding
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: S Lit.N-Amerikas
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 8,0
Unterrichtssprache: Englisch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 20
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Dieses transdisziplinäre Hauptseminar richtet sich an fortgeschrittene Studierende des Hauptstudiums der Allgemeinen Soziologie oder der Amerikanistik im Magister-/Diplom- sowie im Masterstudiengang.
Inhalt: Die Gegenstände aller Kulturwissenschaften – etwa der Ethnologie, Soziologie, Geschichts- und Literaturwissenschaften – beruhen auf sinnhaften Unterscheidungen. Im sozialen Leben werden diese besonders virulent, wenn sie ‚Menschensorten’ differenzieren: Angehörige von Ethnien, Nationen, Geschlechtern, Rassen usw. Solche Unterscheidungen sind nicht einfach gegeben: Sie haben eine Geschichte, eine je eigene Praxis, einen institutionellen ‚Unterbau’ und einen diskursiven ‚Überbau’. Und sie unterliegen einem Spiel der Differenzen, das sie miteinander um Relevanz konkurrieren lässt, ‚multikulturell’ verschmelzen oder in Vergessenheit geraten lässt. Das Seminar widmet sich Schlüsseltexten zur Herstellung oder Aufhebung solcher Differenzen. Es ist eine transdisziplinäre Veranstaltung zwischen Soziologie und Amerikanistik und wendet sich an fortgeschrittene Studierende des Hauptstudiums
Empfohlene Literatur: Reckwitz, Andreas (2008): Unscharfe Grenzen. Perspektiven der Kulturwissenschaft. transcript, Bielefeld.
Zusätzliche Informationen: http://www.socum.uni-mainz.de/