Lehrende/r: Dr. Charlotte Methuen
Veranstaltungsart:
Vorlesung
Anzeige im Stundenplan:
Frauen u. Berufung
Semesterwochenstunden:
4
Credits:
2,0
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | -
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Adressaten: Studierende im Haupt- und Nebenfach, Anfänger und Fortgeschrittene.
Inhalt:
In dieser Vorlesung mit begleitender Übung zur Quellenlektüre wird der Frage exemplarisch nachgegangen, wie in kirchlichen Kontexten, in denen ihre Möglichkeiten eingeschränkt wurden, Frauen Christus nachgefolgt sind. Es werden insbesondere Beispiele von Frauen in der Alten Kirche (Märtyrinnen, Jungfrauen, Witwen, Bibelübersetzerinnen), im Mittelalter (Klosterfrauen wie Hildegard von Bingen und Gertrud die Große, Beguinen wie Marguerite von Porète und Mechthild von Magdeburg, Mystikerinnen wie Elisabeth von Schönau und Juliane von Norwich, Ehefrauen wie Birgid von Schweden und Margery Kempe), in der Reformation (Ehefrauen wie Katharina Schütz Zell, Adelige wie Marguerite de Navarre, Äbtissinnen wie Caritas Pirckheimer) und in der Neuzeit (Frauen in der Missionsbewegung, Frauenordination) herangezogen, um zu zeigen, wie Frauen sich mit der Berufung zur Nachfolge Christi und den von Kirche und Gesellschaft bestimmten Frauenrollen ihrer Zeit auseinandergesetzt haben.
Empfohlene Literatur:
Artikel Theologinnen, in: Wörterbuch der Feministischen Theologie (Gütersloher Verlagshaus: Gütersloh 22002), 533-556; Elisabeth Gössmann, Frauentraditionen im Christentum, in: Elisabeth Hartlieb & Charlotte Methuen (Hg.), Sources and Resources of Feminist Theology (ESWTR Yearbook 5; Leuven 1997), 72-95.
Zusätzliche Informationen:
Arbeitsformen: Vorlesung, Quellenlektüre, Diskussion.
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