02.054.050 PS. Filmdramaturgie

Veranstaltungsdetails

Lehrende/r: Christian Maintz

Veranstaltungsart: Proseminar

Anzeige im Stundenplan: S:Filmdramaturgie

Semesterwochenstunden: 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 90

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Pflichtveranstaltung für alle Bachelor-Studierende der Filmwissenschaft im Beifach.

Teilnahme für Studierende von Magister Filmwissenschaft und Diplom Mediendramaturgie nur nach Absprache mit dem Dozenten möglich. Bei Interesse: Voranmeldung im Sekretariat.

Inhalt:
Der Begriff Filmdramaturgie bezeichnet die praktische oder auch theoretische Beschäftigung mit den Handlungsstrukturen filmischer Werke. Für den Praktiker, insbesondere den Drehbuchautor, stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage nach der wirkungsvollsten Plotkonstruktion, ihrer Zusammensetzung aus Teilsegmenten, dem zeitlichen Ablauf, der Spannungsentwicklung, der Informationsökonomie, der Figurenkonstellation u.a. Der Theoretiker versucht wiederum, solche Handlungselemente und ihre Wirkunsgprinzipien analytisch zu rekonstruieren.
Das propädeutisch ausgerichtete Seminar wird unter Rekurs auf einschlägige theoretische Perspektiven (z.B. klassische Dramenpoetik, Analyse mythologischer Tiefenstrukturen, Narratologie, Klassifikation von Standardsituationen) und unter Einbeziehung praxisorientierter Drehbuch-Ratgeberliteratur filmdramaturgische Grundmodelle zu beschreiben suchen, etwa die geschlossenen Formen der aristotelischen Tradition und des klassischen Hollywood (kanonisches Story-Schema) einerseits, die offenen, episodisch-fragmentierenden Formen des europäischen Autorenkinos bzw. des postmodernen Films andererseits. Im Mittelpunkt der Seminararbeit wird die exemplarische Analyse ausgewählter Filme stehen. Dabei soll insbesondere auch eine historische Poetik, eine Entwicklung audiovisuellen Erzählens, in den Blick genommen werden. Ein weiterer Fokus wird auf der Verzahnung dramaturgischer Strukturen mit inszenatorisch-gestalterischen Elementen (etwa Kameraarbeit, Montage, Licht und Raum, Musik etc.) liegen.

Empfohlene Literatur:
Jens Eder: Dramaturgie des populären Films. Hamburg 1999 – Michaela Krützen: Dramaturgie des Films. Wie Hollywood erzählt. Frankfurt am Main 2004 – Dennis Eick: Drehbuchtheorien. Eine vergleichende Analyse. Konstanz 2006.

Kleingruppe(n)
Die Veranstaltung ist in die folgenden Kleingruppen aufgeteilt:
  • Seminar: Filmdramaturgie

    Christian Maintz

    Mo, 12. Apr. 2010 [16:15]-Mo, 12. Jul. 2010 [17:45]

  • Seminar: Filmdramaturgie

    Christian Maintz

    Di, 13. Apr. 2010 [12:15]-Di, 13. Jul. 2010 [13:45]

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende/r
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Übersicht der Kurstermine
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Christian Maintz