HS Die Rolle der Medien im Wahlkampf

Veranstaltungsdetails

Lehrende/r: Bettina Wagner

Veranstaltungsart: Seminar/Hauptseminar

Anzeige im Stundenplan: HS Rolle der Medien

Semesterwochenstunden: 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 40

Prioritätsschema: Senatsrichtlinie
Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007.

Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bereich: Analyse und Vergleich politischer Systeme, Politisches System der BRD.
Gilt im Bachelor-Aufbaumodul sowohl als "Seminar" als auch als "Hauptseminar".

Inhalt:
Die Medienberichterstattung in Zeiten des Wahlkampfs spielt angeblich eine immer größere Rolle für das Wählerverhalten. Während früher die Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen und langfristige Faktoren wie die Parteiidentifikation die Wahlentscheidung dominierten, wird heute angenommen, dass die Entscheidung an der Wahlurne mehr und mehr von kurzfristigen Faktoren wie Kandidatenimages oder Themenorientierungen beeinflusst wird. Damit gewinnen die Medien im Wahlkampf an Bedeutung, da sie insbesondere die Meinung der Bürger zu den kurzfristigen Faktoren durch ihre Berichterstattung beeinflussen können.
Doch wie wirken Medien genau und auf wen wirken sie eigentlich? Wie verhalten sich Medien, Politiker und Wähler im Wahlkampf? Das sind die zentralen Fragen, denen wir in diesem Seminar nachgehen wollen.
Im ersten Teil des Seminars werden klassische Modelle zur Erklärung des Wählerverhaltens besprochen und die möglichen Medienwirkungen in diesen Modellen diskutiert. Dabei geht es z.B. um den Verstärkereffekt oder Agenda-Setting. Im zweiten Teil werden Elemente eines modernen Wahlkampfes und die Rolle der Medien darin erarbeitet. Amerikanisierung, Personalisierung und Professionalisierung des Wahlkampfes, Negative campaigning oder die Konzentration der Wahlkampfführung auf das Fernsehen sind die Attribute, die wir in vergleichender Perspektive und anhand empirischer Studien analysieren wollen.

Empfohlene Literatur:
Brettschneider, Frank (2002): Spitzenkandidaten und Wahlerfolg: Personalisierung - Kompetenz - Parteien; ein internationaler Vergleich Spitzenkandidaten. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag.
Holtz-Bacha, Christina (Hrsg.) (2006): Die Massenmedien im Wahlkampf: die Bundestagswahl 2005. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Schulz, Winfried (2008): Politische Kommunikation. Theoretische Ansätze und Ergebnisse empirischer Forschung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende/r
1 Di, 13. Apr. 2010 18:15 19:45 03 144 Bettina Wagner
2 Di, 20. Apr. 2010 18:15 19:45 03 144 Bettina Wagner
3 Di, 27. Apr. 2010 18:15 19:45 03 144 Bettina Wagner
4 Di, 4. Mai 2010 18:15 19:45 03 144 Bettina Wagner
5 Di, 11. Mai 2010 18:15 19:45 03 144 Bettina Wagner
6 Di, 18. Mai 2010 18:15 19:45 03 144 Bettina Wagner
7 Di, 25. Mai 2010 18:15 19:45 03 144 Bettina Wagner
8 Di, 1. Jun. 2010 18:15 19:45 03 144 Bettina Wagner
9 Di, 8. Jun. 2010 18:15 19:45 03 144 Bettina Wagner
10 Di, 15. Jun. 2010 18:15 19:45 03 144 Bettina Wagner
11 Di, 22. Jun. 2010 18:15 19:45 03 144 Bettina Wagner
12 Di, 29. Jun. 2010 18:15 19:45 03 144 Bettina Wagner
13 Di, 6. Jul. 2010 18:15 19:45 03 144 Bettina Wagner
14 Di, 13. Jul. 2010 18:15 19:45 03 144 Bettina Wagner
Übersicht der Kurstermine
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Lehrende/r
Bettina Wagner