Lehrende/r: Karl-Heinz Dejung
Veranstaltungsart: Übung
Anzeige im Stundenplan: WeltmissÜLB-2C
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 35
Inhalt: Die Weltmissionskonferenz von Edinburgh gilt als der Ausgangspunkt der modernen Ökumenischen Bewegung. In ihr lernten - vor allem - protestantische Kirchen die traditionellen Loyalitäten gegenüber Klasse, Rasse, Volk und Nation zu überschreiten und sich als Anwälte eines universal orientierten Christentums begreifen - mitverantwortlich für die Gestaltung des gesamten bewohnten Erdkreises! Schwerpunkt der Lehrveranstaltung ist die Frage, in welcher Weise es einer ökumenisch orientierten Christenheit gelungen ist, die jahrhundertealte Allianz von Mission und Gewalt zu transzendieren. Wie haben Kirchen ihre Sendung in der Welt neu verstanden, wie ihre Beziehungen zu anderen Religionen anders begriffen? Für welche Werte und Prinzipien treten sie ein im Zeitalter der Globalisierung? Wie sind sie heute – nach hundert Jahren – aufgestellt als „global player“ und „global prayer“?
Empfohlene Literatur: Mission erfüllt? Edinburgh 1910 -100 Jahre Weltmission, Jahrbuch Mission, Hamburg 2009 Reinhard Frieling, Der Weg des ökumenischen Gedankens, Göttingen 1992 Peter Neuner, Ökumenische Theologie, Darmstadt 1997 Christoph Dahling-Sander / Thomas Kratzert (Hg.), Leitfaden Ökumenische Theologie, Wuppertal 1998. Christoph Dahling-Sander / Andrea Schultze / Dietrich Werner / Henning Wrogemann (Hg.), Leitfaden Ökumenische Missionstheologie, Gütersloh 2003 Peter Sloterdijk, Gottes Eifer, Frankfurt/M 2007