Lehrende/r: Jeorjios Beyer
Veranstaltungsart: Übung
Anzeige im Stundenplan: Griech.Kulte
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 5 | 52
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Referate
Inhalt: Eine einheitliche "Religion" der Griechen existierte zu keiner Zeit. Vielmehr setzte sich das religiöse Leben der Griechen aus einer Vielzahl einzelner Kulte zusammen: Neben den staatstragenden Kulten der Poleis und den panhellenischen, mit Agonen verbundenen Festen gab es auch solche für einzelne Familien, soziale Gruppen oder Kultvereine. Viel stärker als in römischer Zeit spielte dabei der lokale Charakter der einzelnen Kulte eine zentrale Rolle. So besaß jede Polis und jedes Gemeinwesen seine jeweils spezifische "Mischung" von Heiligtümern. Die Übung setzt sich vor allem zwei Ziele: Zunächst soll ein Überblick über die unterschiedlichen Typen und Spielarten griechischer Kulte gegeben werden, zum anderen soll die Organisation der religiösen Betätigung mit all ihren gesellschaftlichen und politischen Implikationen anhand ausgewählter Beispiele thematisiert werden. Für beide Bereiche werden vor allem literarische und epigraphische, aber auch archäologische Zeugnisse als Quellen herangezogen werden.
Empfohlene Literatur: Literatur (zur Orientierung): R. Muth, Einführung in die griechische und römische Religion, Darmstadt (2. Aufl.) 1998.