Lehrende/r: PD Dr. Dr. Stefan Seit
Veranstaltungsart: Proseminar
Anzeige im Stundenplan: Thomas, De ente
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 3,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 5 | 60
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: "De ente et essentia" wird im Seminar in einer zweisprachigen Ausgabe gelesen. Lateinkenntnisse sind deshalb nicht zwingend erforderlich. Für Studierende im Dimplom-Studiengang Katholische Theologie, die eine mündliche oder schriftliche Prüfung im Fach Philosophie (Metaphysik) ablegen wollen, ersetzt dieses Seminar die entsprechende Vorlesung. In diesem Fall ist die Teilnahme am Tutorium zur Ergänzung des Seminars (Metaphysik), LV-Nr. 05.PHI.001 mit dem entsprechenden Veranstaltungstitel, obligatorisch. Die Teilnahme am Tutorium ist nur nach vorheriger separater Anmeldung über JoguStINe möglich.
Inhalt: Thomas von Aquin (1225-1274) gilt mit Recht noch vor seinem Lehrer Albert d. Gr. als prominentester Exponent des epochalen Unternehmens, die primär von Augustinus und Boethius, aber auch von Ps.-Dionysius-Areopagita her geprägte Denktradition des lateinischen Christentums mit der in vollem Umfang rezipierten Aristotelischen Philosophie nicht nur auszugleichen, sondern produktiv zu synthetisieren. In seiner kleinen Schrift "De ente et essentia" führt Thomas vor diesem Hintergrund in die Zentralbegriffe und -gedanken seiner Metaphysik ein. Die Schrift stammt nicht nur vom Beginn von Thomas' Laufbahn, sondern ist zugleich in besonderer Weise für Anfänger als Einstieg in das Denken des Thomas von Aquin im Allgemeinen und die hochmittelalterliche Philosophie im Besonderen geeignet.
Empfohlene Literatur: Textgrundlage: Thomas von Aquin: De ente et essentia/Über das Seiende und das Wesen. Lateinisch-deutsch. Übersetzt und eingeleitet von Wolfgang Kluxen. Freiburg u. a. 2007 (HBPhMA 7).