Lehrende/r: Prof. Dr. Joachim Schneider
Veranstaltungsart: Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan: HS Mittelalt.Gesch.
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 5 | 30
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Voraussetzung: Erfolgreiche Absolvierung eines Proseminars zur Mittelalterlichen Geschichte
Inhalt: Das Hauptseminar befasst sich mit den Existenzbedingungen des kleineren und mittleren Adels (Grafen, Herren, Ministerialität und Ritteradel) zwischen Hochmittelalter und Frühneuzeit, also zwischen der Zeit der Staufer und der Ausbildung der Reichsritterschaft im 16. Jahrhundert. Leitfrage des Seminars wird sein, wie sich die kleineren Adligen zwischen den anderen Kräften der jeweiligen Region (Fürsten, Städte) behaupten konnten und welche spezifischen Merkmale des sozialen Zusammenhalts und einer besonderen Gruppen-Identität sie dabei ausbildeten. Exemplarische Studien zu bestimmten Geschlechtern, zu Verwandtschaftsnetzwerken und Persönlichkeiten werden neben übergreifenden Themen stehen (z.B. Beziehung zum Kaiser; Bildung von Rittergesellschaften und Einungen; Adel und Städte; Reichsritterschaft). Die Region der späteren Rheinischen Reichsritterschaft wird einen regionalen Schwerpunkt der Themen bilden.
Empfohlene Literatur: Literatur zur ersten Einführung: Werner Hechberger: Adel, Ministerialität und Rittertum im Mittelalter, München 2004 (Enzyklopädie deutscher Geschichte Bd. 72).