Lehrende/r: Prof. Dr. Matthias Koßler
Veranstaltungsart: Proseminar
Anzeige im Stundenplan: Schelling, Kunst
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 1 | 35
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Das Seminar beginnt erst am 30.4., da die erste Sitzung wegen Teilnahme an einer Tagung ausfällt. Voraussetzung der Teilnahme ist die Anschaffung des Buchs: F.W.J. Schelling: Texte zur Philosophie der Kunst, Stuttgart: Reclam, 1982. Vor Beginn des Seminars sollte die Einleitung von W. Beierwaltes (S. 3-49) gelesen sein. In jeder Sitzung wird ein Textabschnitt in einem Kurzreferat präsentiert. Die Abschnitte sind im vorläufigen Verlaufsplan (unten) angegeben. Vorläufiger Verlaufsplan: 23.4. fällt aus (Dienstreise) A. Vorbereitung: Das Verhältnis von Philosophie und Kunst 30.4.: Das älteste Systemprogramm (S. 96-98) 7.5.: System des transzendentalen Idealismus § 3 (S. 117-23) 14.5.: 14. Vorlesung über die Methode des akademischen Studiums (S. 124-33) und der erste Brief an Schlegel (S. 134-36) 21.5.: Philosophie der Kunst: Einleitung (S. 139-47) 28.5.: " (S. 147-56) 4.6.: Diskussion. Evtl. Referat: Rede über das Verhältnis der bildenden Künste zur Natur oder: Bruno, Anfangsdialog 11.6. fällt aus (Dienstreise) B. Die Philosophie der Kunst 18.6.: Philosophie der Kunst: 2. Abschnitt, § 24-28 (S. 171 mit letztem Absatz vom 1. Abschn. - 174) 25.6.: Philosophie der Kunst: 2. Abschnitt, § 29-31 (S. 174-80) 2.7.: " § 34-37 (S. 183-90) 9.7.: " § 38-39 (S. 191-98) 16.7.: " § 42 (S. 204-41) (evtl. Referat) 23.7.: " § 61-67 (S. 248)
Inhalt: Die in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts von A. G. Baumgarten begründete philosophische Ästhetik spielte bis zur Romantik am Ende des Jahrhunderts eine zunehmende Rolle. Die höchste Bedeutung kam ihr in der frühen Philosophie Schelling zu, der die Kunst als „das einzige wahre und ewige Organon zugleich und Dokument der Philosophie“ bezeichnete. In seiner Philosophie der Kunst (1802/03) selbst hatte die Kunst schon nicht mehr diese höchste Stellung, in ihr kündigt sich bereits der Übergang zur späteren Konzeption einer Philosophie der Mythologie an. Die Schriften Schellings zur Philosophie der Kunst entstanden v. a. zwischen 1796 und 1802 und sind in einer guten Auswahl in dem Band Texte zur Philosophie der Kunst, Stuttgart: Reclam 1982, zusammengefaßt. Diese Texte evtl. unter Hinzunahme ergämzender Teile aus der Philosophie der Kunst werden mit dem Ziel a) einer Einführung in die philosophische Ästhetik und b) einer Untersuchung der Entwicklung der Philosophie Schellings in der Periode gelesen.
Zusätzliche Informationen: Teilprüfung zur Zwischenprüfung möglich