Lehrende/r: Nicole Loew
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: Sem dir. Demokr.
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Bereich: Politisches System BRD Gültig für folgende vom Institut angebotenen Studiengänge: - BA Politikwissenschaft (Aufbaumodul 2 und 3) - MEd Sozialkunde ( Modul Politik und Politikvermittlung, BRD + FD) - Staatsexamen (Bereich Politisches System BRD)
Inhalt: In jüngster Zeit häufen sich die Forderungen nach mehr Beteiligung der Bürger bei politischen Entscheidungen. Während vor allem rechtspopulistische Parteien direktdemokratische Entscheidungsfindungen fordern, ist aus allen politischen Richtungen der Ruf nach mehr Partizipation und Einbindung der Bevölkerung hörbar. Um zu verstehen, was hinter diesen Forderungen steht, ist nicht nur eine klare definitorische Trennung der unterschiedlichen Verfahren von Nöten. Es bedarf zudem einer Klärung der Frage, wessen Interessen durch die verschiedenen Beteiligungs- und Entscheidungsmechanismen bedient und welche Teile der Gesellschaft tatsächlich gehört bzw. eingebunden werden. Nach der demokratietheoretischen Einordnung widmet sich das Seminar den Erkenntnissen der empirischen Partizipationsforschung in Bezug auf direktdemokratische und partizipative Instrumente. Abschließend werden die Potentiale und Schwächen der Beteiligungsverfahren anhand ausgewählter Fallbeispiele diskutiert.
