Lehrende/r: Dr. Andreas Goltz
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: 07.068.14_110
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 18
Anmeldegruppe: WS 1617 Sem AG
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Soll vorbehaltlich der Raumzuweisung Di 16-18 Uhr stattfinden.
Inhalt: Mit dem Erfolg im Bürgerkrieg und der Alleinherrschaft als dictator in seinen letzten Lebensjahren besiegelte Gaius Iulius Caesar das Ende der Römischen Republik und legte die Grundlagen für die spätere Kaiserherrschaft. Wie kein anderer hat Caesar durch sein politisches und militärisches Vorgehen, das den Rahmen des bisherigen republikanischen ‚Systems‘ immer mehr erweiterte bzw. durchbrach, zum Niedergang der Republik – die sich seit den Gracchen am Ende des 2. Jahrhunderts v. Chr. in einer Krise befand – beigetragen und Monarchisierungstendenzen gefördert. Im Seminar/Proseminar soll an ausgewählten Beispielen die bedeutsame Rolle Caesars in diesem Prozess eingehend analysiert werden.Generelles Ziel des Seminars/Proseminars ist es, in die Quellen und spezifischen Arbeitsmethoden der Alten Geschichte einzuführen, so dass der propädeutische Teil breiten Raum in der Veranstaltung einnimmt. Zu den Anforderungen gehören die regelmäßige aktive Teilnahme an der Veranstaltung sowie am begleitenden Tutorium, die Erledigung diverser Aufgaben, das Halten eines Referates und die Anfertigung einer wissenschaftlichen Hausarbeit.
Empfohlene Literatur: Ernst Baltrusch: Caesar und Pompeius. Darmstadt 2004; Ernst Baltrusch (Hg.): Caesar. Neue Wege der Forschung. Darmstadt 2007; Jochen Bleicken: Die Verfassung der römischen Republik. 7. Aufl. Paderborn 1995; Ders., Geschichte der römischen Republik, OGG 2. 6. Aufl. München 2004; Karl Christ: Krise und Untergang der Römischen Republik. 3. Aufl. Darmstadt 1993; Martin Jehne: Caesar. 4. Aufl. München 2008; Wolfgang Will: Caesar. Darmstadt 2009.