Lehrende/r: Dr. Wolfgang Elz
Veranstaltungsart: Proseminar
Anzeige im Stundenplan: PS.Neueste.Geschicht
Semesterwochenstunden: 3
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 2
Anmeldegruppe: WS 1617 PS NG
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Inhalt: Von 1821 mit dem Beginn des griechischen Unabhängigkeitskampfes bis 1923, als der Vertrag von Lausanne geschlossen wurde, erwies sich die „Orientalische Frage“, also die Gesamtheit der Probleme aus dem Rückzug und dem Zurückdrängen des Osmanischen Reiches (in erster Linie) aus Europa, als eines der komplexesten und durchgängigsten Themen der internationalen Politik und als wichtiger Regulator der Großmächtebeziehungen. Im Seminar sollen die einzelnen Etappen dieser „Orientalischen Frage“ anhand von Präsentationen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer nachvollzogen werden. – In erster Linie bietet das Seminar allerdings zusammen mit seinem obligatorischen Tutorium eine Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten in der Neuesten Geschichte.
Empfohlene Literatur: M. S. Anderson: The Eastern Question 1774-1923. A Study in International Relations. London (u.a.) 1966 (u. verschiedene, i.w. inhaltsgleiche Nachdrucke) Winfried Baumgart: Die „Orientalische Frage“ - redivivus? Große Mächte und kleine Nationalitäten 1820-1923. In: Neue politische Geschichte. Hrsg. (...) von Dan Diner. Gerlingen 1999 (Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte, Bd. 28), S. 33-55
Zusätzliche Informationen: Das Proseminar Neueste Geschichte nimmt innerhalb des Bachelorstudiums einen herausgehobenen Platz ein: Es übernimmt zu Beginn des Studiums einen relativ großen Anteil der propädeutischen Ausbildung, d.h. des "Handwerkszeugs des Historikers". Insofern nimmt die Propädeutik in diesem Proseminar großen Raum ein. Dabei wird die Propädeutik vom Thema des Proseminars her entwickelt.