02.098.1201 Theorie, Didaktik und Methodik Fußball 1 (B.Ed.) - für 5.Sem.

Veranstaltungsdetails

Lehrende/r: Dr. Patrick Hegen

Veranstaltungsart: Seminar mit Übung

Anzeige im Stundenplan: Fussball 1

Semesterwochenstunden: 1

Credits: 1,5

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 25

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Ihre persönliche Anwesenheit ist in der ersten Stunde im Semester zwingend erforderlich! Da es sich hierbei um eine zulassungsbeschränkte Veranstaltung handelt, verfällt Ihr Platz sofern Sie in der ersten Stunde unentschuldigt fehlen. Evtl. Entschuldigungen sind mit Begründung VOR der Unterrichtseinheit an den Dozenten zu richten.

Bitte beachten Sie, dass Sie sich in Veranstaltungen in denen Sie einen Platz erhalten haben und diesen NICHT in Anspruch nehmen können oder wollen, Sie sich unbedingt wieder abmelden müssen damit diese Plätze von Ihren Kommilitonen genutzt werden können. Dies ist spätens in der ersten Semesterwoche möglich (besser frühzeitig in der Abmeldephase bzw. Anmeldephase 2)!
Sollten Sie ihren Platz unentschuldigt/ohne Abmeldung verfallen lassen, werden Sie für den entsprechenden Bereich im Folgesemester gesperrt (bzw. können dort dann nur die Restplätze in der 3. Anmeldephase beanspruchen)

Inhalt:
Theorie:
-Gegenstandsorientierung: Fußball als Teil des Handlungsfeldes Sport
-Charakteristik des Fußballspiels
-Fachstruktur einschließlich Regeln des Fußballspiels
-Kognitive Voraussetzungen zur Realisierung von Fußball
-Organisation des Fußballs
-Spielgerät Ball
-grundlegende anatomische und physiologische Aspekte des Fußballspiels
-Bewegungsabläufe im Fußball einschließlich Bewegungssehen
-Gegenstand, Ziele, Inhalte, Methoden zur Entwicklung fußballspezifischer Kondition
-Leistungserfassung im Fußball
-Individuelles Angriffs- und Abwehrverhalten in den Situation 1:1 und 1+1:1 bei Gegner in Frontalstellung, an der Seite und im Rücken
-Individuelles Angriffsverhalten im Zusammenspiel mit einem Mitspieler gegen einen (zwei) Gegenspieler (2:1/2:2)
-Grundlagen individuellen Spielverhaltens im Mannschaftsrahmen
-Vermittlungskonzepte; Lehrverfahren
-Planung von Fußballunterricht
-Lernziele

Ziele (Theorie):
Die Studierenden sind in der Lage:
-sich mit dem Phänomen Fußball als Unterrichtsgegenstand fundiert d.h. kritisch und zielgerichtet
auseinandersetzen zu können
-wesentliche konditionelle/koordinative, technische und taktische Inhalte des Fußballspiels zu identifizieren, adressatengerecht anzubieten, zu erklären, zu demonstrieren und anzuleiten
-verschiedene Vermittlungskonzepte und Lehrverfahren sowie Formen der Leistungserfassung situativ angemessen anzuwenden
-im Rahmen des Fußballunterrichts die Selbständigkeit von Schülern beim Lernen und Handeln bewusst zu fördern
-die für eine funktionierende Mannschaft notwendigen Sozialverhaltensweisen bei den Schülern zu entwickeln.

Praxis:
-Konditionelle Voraussetzungen
-Koordinative Voraussetzungen
-Technische Basis: Innenseitstoss, Ballkontrolle rollender bzw. flacher Bälle, Richtungswechsel beim Dribbling mittels Innenseite
-Kognitive Voraussetzungen zur Realisierung von Fußball
-Erfassen und realisieren der Spielidee auf unterschiedlichen Komplexitätsstufen
-Entwicklung individualtaktischen Spielverhaltens in den Situationen 1:1und 1+1:1
-Entwicklung individualtaktischen Spielverhaltens im Zusammenspiel mit einem Mitspieler gegen einen (zwei) Gegenspieler (2:1/2:2); konstruktives Spiel mittels der situationsgemäßen Anwendung der Hilfen Doppelpaß, Hinterlaufen und Übergeben/Übernehmen
-Integration individualtaktischen Spielverhaltens a) in der Auseinandersetzung mit einem Gegenspieler (1:1), b) im Zusammenspiel mit einem Mitspieler gegen einen (zwei) Gegenspieler (2:1/2:2) in den Mannschaftsverband
-Abwehrverhalten im Mannschaftsverband
-Angriffsaufbau
-Herausspielen von erfolgversprechenden Torschusssituationen
-Regelkonformes Verhalten


Lernziele (Praxis):
Die Studierenden sind in der Lage:
-die konditionellen Grundlagen für Spielfähigkeit im Fußball zu entwickeln
-ein koordinatives Elementarprofil zu entwickeln im Hinblick auf fußballspezifische Spielfähigkeit
-ein technisches Basisrepertoir zu entwickeln im Hinblick auf fußballspezifische Spielfähigkeit
-die kognitiven Voraussetzungen zu entwickeln zur Realisierung von Fußball
-die für ein erfolgversprechendes Spielverhalten in den Situationen 1:1 und 1+1:1 grundlegenden Fertigkeiten und Fähigkeiten zu entwickeln und anzuwenden
-das taktische Wissen und Können zur konstruktiven Lösung der Situationen 2:1 und 2:2 zu entwickeln und anzuwenden
-das taktische Wissen und Können zu entwickeln, um ein angemessenes, auf fortlaufender Initiative seitens der Angreifer gründendes Spielverhalten in möglichst weitgehender Abstimmung mit allen Mannschaftsmitgliedern und angepasst an das Gegnerverhalten realisieren zu können. Schwerpunkte liegen dabei auf taktische Disziplin im Abwehrverhalten, sicheres Aufbauspiel und konstruktives Spiel im Angriff, d.h. bewußt torgefährliche Situationen herausspielen zu können.
-ein regelkonformes Spiel zu realisisieren


Nachbemerkungen:

Der Ausbildung im Sportspiel Fußball liegt ein Sportverständnis zugrunde, in dem eine positive, allerdings nicht unkritisch positive Einstellung zum Leistungssport zum Ausdruck kommt. Die Ausbildung basiert auf dieser Grundüberzeugung, die damit auch das Streben nach individueller Leistung bzw. Leistungsverbesserung als ein positives Persönlichkeitsmerkmal folgerichtig mit einschließt. Dies bedeutet, dass in der Ausbildung der persönliche Einsatz zum einen im Hinblick auf die Entwicklung einer möglichst guten eigenen sportpraktischen Leistungsfähigkeit und zum anderen im Hinblick auf die spätere Leistungsfähigkeit als Vermittler einen wichtigen Stellenwert hat. Lerneffekte werden deshalb primär mit Hilfe einer integrativen und aktiven Auseinandersetzung mit der Praxis und der Theorie des Fußballspiels angesteuert. Es ist also das Bemühen gefordert, sich einen Ein- und Überblick über die Fachliteratur zu verschaffen, um auf der Grundlage des dabei erworbenen Wissens die praktische Ausbildung reflektieren, diskutieren und kritisch bewerten zu können. Letztendlich sollte am Ende als Ergebnis stehen, dass der/die Studierende fachlich fundierte Vorstellungen zur Planung, Durchführung und Organisation von Fußballausbildung entwickeln kann.

Charakteristik des Fußballs: Bedingt durch die Einfachheit des Regelwerkes und begünstigt durch die geringen materiellen Voraussetzungen ermöglicht das Fußballspiel bereits dem Anfänger selbst auf niedrigstem Niveau ein erfüllendes, regelgerechtes und intensives Bewegungshandeln. Auf dieser Qualifikationsstufe fallen Akteure allein schon durch konditionelle Merkmale wie ausdauernde Lauffähigkeit und –bereitschaft und vor allem Schnellkraft auf. Das Spielerlebnis ist anfänglich dominiert vom individuellen Spiel. Erst mit zunehmender Qualifikation wird das Verhältnis von individuellem und kollektivem Spielverhalten ausgeglichener. Dieser Prozeß ist entscheidend gekoppelt an den Ausprägungsgrad der individuellen Spielfähigkeit. Diese wiederum hat in der Orientierungsfähigkeit und der Handlungsschnelligkeit zwei entscheidende Einflussfaktoren, die in hohem Maße koordinativ und kognitiv bestimmt sind. Das letztlich wesensprägendste Merkmal des Fußballspiels ist die Art der Ballbehandlung, die überwiegend mit den Füßen aber auch in deutlich geringeren Anteilen mittels Kopf erfolgt. Die Anforderungen an die Auge-Fuß-Koordination, an das Ballempfinden und an die Fertigkeit, den Ball im Hinblick auf das jeweilige Ziel an der dafür notwendigen Stelle zu treffen, sind Ursache für einen gewissen Grad an Inkonstanz der Ballbehandlung. Diese Inkonstanz oder anders ausgedrückt die ständige Ambivalenz zwischen Gelingen und Nicht-Gelingen, zusätzlich noch durch den gegnerischen Körpereinsatz provoziert, sorgen für Spannung. Sie wirkt ganz maßgeblich auf das Spielerlebnis aller Akteure wie auch der Zuschauer ein. Ist keine Balance in der Spannung mehr gegeben z.B. durch die extreme Dominanz einer der beteiligten Mannschaften, verliert das Fußballspiel für alle direkt und indirekt Beteiligten erheblich, mitunter sogar gänzlich an Reiz.
Bedingt durch die Mannschafts- bzw. Kadergröße treten im Fußball die Phänomene einer sozialen Gruppe in Erscheinung. Sie stellen Anforderungen an das Sozialverhalten der Spieler wie auch an die Führung der Mannschaft.
Das Fußballspiel hat ein weitgefächertes Anwendungsspektrum. Fußball spielen Kinder/Jugendliche, Mädchen/Jungen in Schule und Verein sowie Frauen und Männer als Amateure oder Profis sowie als Hobbyfußballer.

Empfohlene Literatur:
Beiträge zur Charakteristik/Fachstruktur des Fußballspiels z.B.
Bisanz, G.&Gerisch, G. (1995). Fußball. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt ;

Beiträge zum Konditionstraining im Fußball z.B.
Dargatz, Th. (1995). München:sportinform;

Beiträge zum Techniktraining im Fußball z.B.
Coerver, W. (1984). München: BLV Verlagsgesellschaft;

Beiträge zum Taktiktraining im Fußball z.B.
Reimöller, D. & Voggenreiter, T.(2006). Erfolgreiches Angreifen. Passau: Deutscher Fußballverlag;

Beiträge zur Vermittlung des Fußballspiels z.B.
Dietrich, K. ( 1974 a )Die Kontroverse über die Lehrweise der Sportspiele. in K. Dietrich & G. Landau (Hrsg.), Beiträge zur Didaktik der Sportspiele, Teil I. Schorndorf: Hofmann;
Kolb, M. (2005). Sportspiel aus sportpädagogischer Sicht. In A. Hohmann, M. Kolb, K. Roth (Hrsg.). Handbuch Sportspiel. Schorndorf: Hofmann

Zusätzliche Informationen:
Prüfungsinhalte

Theorie:
Charakteristik und Fachstruktur einschließlich Regeln des Fußballspiels;
Spielgerät Ball; anatomische und physiologische Grundlagen des Fußballspiels; Bewegungssehen im Fußball; Entwicklung der fußballspezifischen Leistungsfaktoren; Lernziele im Fußball; Leistungserfassung im Fußball; Vermittlungskonzepte; Planung von Fußballunterricht , fußballspezifische didaktisch-methodische Kritikfähigkeit

Praxis
Demonstrationstechniken: Komplexaufgabe 1) Dribbelwandpasstest

Der „Dribbelwandpasstest" geht auf Überlegungen von F. Aust als der für das Grundstudium verantwortlichen Lehrkraft im damaligen Fachbereich Sport und heutigen Institut für Sportwissenschaft, Didaktik Fußball, der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zurück. Nach ca. einem Jahrzehnt erfolgreicher Anwendungspraxis in der universitären Ausbildung wurde er in jüngster Vergangenheit auf Vereinsebene evaluiert und hat dabei seine Eignung als sportmotorischer Test bewiesen. Er kann als ein sportmotorisch komplexer Fußballtest gekennzeichnet werden, da er ein breites Spektrum an individualtaktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten des Sportspiels Fußball testet.


Testgegenstand:
Gegenstand des Tests sind das Kurzpasspiel mit der Innenseite aus der Bewegung, die Ballmitnahme rollender bzw. flacher Bälle mit der Innenseite aus der Bewegung und das Dribbling mit der Innenseite insbesondere beim Richtungswechsel um 180° unter wechselseitigem Einsatz beider Spielbeine.
Die an die Probanden gestellte Aufgabe stellt eine gewohnte Bewegungssituation dar, welche in der komplexen Ballsportart Fußball immer wieder in ähnlicher Weise ihre Anwendung findet. Die Prallwand symbolisiert dabei ein bestimmtes Passziel im Wettkampfspiel und die Wendemarkierungen versinnbildlichen beispielsweise Gegenspieler, welche mit Ball umdribbelt werden müssen. Der Zeitdruck, welchem die Probanden während der Testdurchführung ausgesetzt sind, findet seine Begründung darin, dass im heutigen modernen Fußballspiel die Schnelligkeit und insbesondere die Handlungsschnelligkeit mit und ohne Ball als leistungslimitierender Faktor betrachtet werden kann.

Testziel:
Als Hauptziel des Tests kann die Überprüfung der fußballspezifischen technischen Fertigkeiten genannt werden, insbesondere die Ballan- und Ballmitnahme, das raum- und gegnerüberwindende Dribbling, die Zuspielgenauigkeit aus der Bewegung mittels Flachpass sowie die im Leistungsbereich außergewöhnlich wichtige Beidfüssigkeit.
Obwohl der sportmotorische Test vorwiegend die balltechnischen Fertigkeiten abtestet, sind die konditionell benötigten Voraussetzungen für eine gute Endzeit ebenfalls von großer Wichtigkeit. Die Probanden müssen im schnellstmöglichen Tempo mit Ball eine Gesamtstrecke von ungefähr 70 Metern, je nach Art der Ausführungsgenauigkeit, absolvieren. Dabei kann insbesondere die Aktionsschnelligkeit mit Ball überprüft werden. Auf die von der Prallwand zurückspringenden Bälle muss vom Probanden sofort mit einer Anschlusshandlung reagiert werden, so dass hierbei auch die Reaktionsschnelligkeit als weiterer Baustein für eine bestmögliche Testdurchführung gesehen werden kann. Der Test verlangt von den Probanden schnell- und reaktivkräftige Bewegungen, da immer wieder Antritte auf verlangsamte, abbremsende Bewegungen folgen müssen. Durch die zusätzlichen Richtungswechsel und Drehungen mit Ball im höchstmöglichen Tempo wird zusätzlich für ein bestmögliches Testergebnis eine gute anaerob alaktazide Ausdauerleistungsfähigkeit benötigt.

Testbeschreibung:
Der Testdurchgang beginnt ohne Startsignal nach eigenem Ermessen des Probanden, sobald er den ruhenden Ball mit der Innenseite des wandfernen Spielbeins außerhalb der Tabuzone gegen die Prallwand, besser noch gegen die Zielfläche gepasst hat. Den zurückspringenden Ball muss der Spieler mit der Innenseite des wandfernen oder wandnahen Spielbeins außerhalb der Tabuzone mit der Innenseite mitnehmen und auf dem Streifen zwischen Wand und Slalomstangen geradlinig bis hinter die letzte Wendestange führen. Sodann muss der Ball mit der Innenseite um die letzte Wendestange und zwar in Drehrichtung von der Prallwand weg geführt werden. Die Ballführung während des kurzen Slalomdribblings geschieht abwechselnd mit der linken und rechten Innenseite. Nach dem Slalomdribbling muss der Ball vor der Prallwand außerhalb der Tabuzone erneut mit der Innenseite des wandfernen Spielbeins möglichst gegen die Zielfläche gepasst werden usw..
Der Test ist beendet, sobald der Ball das sechste und somit letzte Mal einen gültigen Kontakt mit der Zielfläche bzw. der Prallwand hat.
Wird die Prallwand verfehlt, so setzt der Proband den Versuch ohne Unterbrechung fort, indem er ohne Einsatz der Hände einen der beiden hinter der Prallwand liegenden Ersatzbälle benutzt, um mit diesem den laufenden Durchgang zu beenden. Wird die Zielfläche verfehlt, d.h. der Ball berührt auch die Markierungslinien der Zielflächen nicht, gibt es pro „Fehlpass" 0,5 Sekunden Zeitzuschlag auf die Endzeit. Bleibt darüber hinaus der Ball regungslos innerhalb der Tabuzone liegen, so kann der Spieler den Ball mit dem Fuß aus der Tabuzone herausdribbeln, um den Pass in gültiger Form zu wiederholen.
Die Probanden müssen jeweils zwei Durchgänge absolvieren, wobei nur der schnellste Durchgang gewertet wird. Zur besseren Orientierung sowie als zusätzliche Hilfe für die Probanden zählt der Testleiter die Pässe laut mit.
Die Messung der Endzeiten erfolgt durch Handstoppung.
Die nachfolgende Abbildung veranschaulicht den Aufbau des beschriebenen sportmotorischen Fußballtests und gibt einen grafischen Überblick über die genauen Maße des Dribbelwandpasstests.

Ausführungsfehler:
Als Ausführungsfehler, die zur Ungültigkeit des Testversuches führen, gelten: Das Spielen der Pässe erfolgt nicht mit der Innenseite und nicht mit dem jeweils wandfernen Bein; die Mitnahme der Bälle wird nicht mit der Innenseite ausgeführt, die Wendungen beim Dribbling erfolgen nicht mit der Innenseite sowie in Drehrichtung weg von der Wand, das Spielen eines Passes und die Mitnahme eine Balles geschieht innerhalb der gekennzeichneten Tabuzone.

Testgeräte/-materialien:
Zur Organisation des beschriebenen Testablaufs werden eine standardisierte Prallwand, sechs Wendemarkierungen, drei identische Fußbälle der Marke Adidas „Teamgeist" mit gleichem Luftdruck von jeweils 1,0 bar (ein Spielball und zwei Ersatzbälle), eine Stoppuhr, ein Maßband sowie Klebeband zum Markieren der Tabuzone benötigt.

Testanweisung für den Spieler:
• „Du musst insgesamt sechs Pässe mit der Innenseite außerhalb der gekennzeichneten Tabuzone gegen die schwarz markierte Zielzone der Prallwand spielen."
„Spielst Du den Ball zu locker gegen die Prallwand, so dass der Ball regungslos innerhalb der Tabuzone liegen bleibt, darfst Du die Tabuzone betreten, um den Ball aus dieser Zone herauszudribbeln, um den Pass in gültiger Form zu wiederholen."

• „Nach jedem Pass musst Du den Ball mit der Innenseite außerhalb der Tabuzone mit der Innenseite mitnehmen und auf dem Streifen zwischen Wand und den aufgestellten Stangen dribbeln."
• „Hinter der letzten Stange, musst Du den Ball mit der Innenseite um die Stange führen und im Slalomdribbling bis vor die Prallwand dribbeln."

• „Nach einem erneuten Pass mit der Innenseite des wandfernen Beines gegen die Prallwand, läuft der gleiche Durchgang zur anderen Seite der drei Dribbelstangen weiter."

• „Insgesamt musst Du im schnellstmöglichen Tempo sechs Pässe gegen die Prallwand spielen."

• „Solltest Du einen Pass nicht in die Zielfläche spielen, läuft der Durchgang ganz normal weiter und Du erhältst pro Fehlpass einen Zeitzuschlag von 0,5 Sek."

• „Spielst Du einen Ball an der Prallwand vorbei, so musst Du einen Ersatzball, ohne Benutzung der Hände, einsetzen, der sich hinter der Prallwand befindet."

• „Die Zeit läuft sobald Du den ersten Ball spielst. Deine Zeit wird gestoppt, wenn der Ball nach dem sechsten gültigen Pass die Prallwand berührt."

• „Warte, bis ich Dir den Start freigebe".


Komplexaufgabe 2)
a) Die Ausgangsstellung befindet sich im zentralen Bereich bei 30 m Torentfernung mit dem Rücken zum Tor stehend ohne Gegenspieler.
Bewegungskombination bestehend aus der Verbindung von Ballkontrolle eines mindestens 20 m weit zugespielten Flugballes in der Luft und anschließender halber Drehung in Torrichtung, Dribbling inklusive Matthews-Finte in der Grundform sowie abschließendem Torschuss aus 16 m in der Technik des Voll- oder Innenspannstosses.

b) Ausgangsposition befindet sich am Flügel 30 m von der Grundlinie entfernt mit dem Rücken dazu stehend ohne Gegenspieler.
Bewegungskombination bestehend aus Ballkontrolle eines mindestens 20 m weit gespielten Flugballes am Boden mit der Innenseite in Form der Mitnahme zur Seite in Richtung Seitenlinie, Richtungswechsel um ca. 45 Grad, Dribbling inklusive einer Stoppfinte mit anschließender Zielflanke in der Technik des zentral getroffenen Innenspannstosses ca. 1 m von der Grundlinie entfernt in den torgefährlichen Raum.

Prüfungsdurchführung: Aufgabenstellung 1 ist für alle PrüfungsteilnehmerInnen verpflichtend. Bezüglich der Aufgabenstellung 2 lost jede(r) PrüfungsteilnehmerIn, welche der beiden Bewegungskombinationen sie/er zu demonstrieren hat. Im Regelfall hat jede(r) PrüfungsteilnehmerIn 2 Versuche. Aus der Bewertung beider Versuche bildet der Mittelwert die Note.

-Leistungsprüfung: Spielverhalten im regelgerechten Mannschaftsverband

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende/r
1 Do, 20. Apr. 2017 14:00 15:00 00 RPkl (Kunstrasenplatz) Dr. Patrick Hegen
2 Do, 27. Apr. 2017 14:00 15:00 00 RPkl (Kunstrasenplatz) Dr. Patrick Hegen
3 Do, 4. Mai 2017 14:00 15:00 00 RPkl (Kunstrasenplatz) Dr. Patrick Hegen
4 Do, 11. Mai 2017 14:00 15:00 00 RPkl (Kunstrasenplatz) Dr. Patrick Hegen
5 Do, 18. Mai 2017 14:00 15:00 00 RPkl (Kunstrasenplatz) Dr. Patrick Hegen
6 Do, 1. Jun. 2017 14:00 15:00 00 RPkl (Kunstrasenplatz) Dr. Patrick Hegen
7 Do, 8. Jun. 2017 14:00 15:00 00 RPkl (Kunstrasenplatz) Dr. Patrick Hegen
8 Do, 22. Jun. 2017 14:00 15:00 00 RPkl (Kunstrasenplatz) Dr. Patrick Hegen
9 Do, 29. Jun. 2017 14:00 15:00 00 RPkl (Kunstrasenplatz) Dr. Patrick Hegen
10 Do, 6. Jul. 2017 14:00 15:00 00 RPkl (Kunstrasenplatz) Dr. Patrick Hegen
11 Do, 13. Jul. 2017 14:00 15:00 00 RPkl (Kunstrasenplatz) Dr. Patrick Hegen
Veranstaltungseigene Prüfungen
Beschreibung Datum Lehrende/r Pflicht
0. Aktive Teilnahme k.Terminbuchung Ja
Übersicht der Kurstermine
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
Lehrende/r
Dr. Patrick Hegen