Lehrende/r: Prof. Dr. Johannes Hürter
Veranstaltungsart: Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan: HS Aufbaumodul
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 1 | 14
Anmeldegruppe: SoSe17 HS Neuzeit
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Termine (siehe unten): Doppelsitzungen am 28.4., 12.5., 19.5., 2.6., 23.6., 7.7. Jede(r) Teilnehmer(in) muss ein Referat (ca. 15 min.) und ein Handout (ca. 2 Seiten) vorbereiten. Der benotete Leistungsnachweis wird durch eine schriftliche Hausarbeit (15 Seiten) erbracht. B.A. Geschichte: Dieses Hauptseminar ist Teil des Aufbaumoduls Neuzeit. Dieses Aufbaumodul setzt den erfolgreichen Besuch des Basismoduls Neueste Geschichte voraus. Das Hauptseminar wird mit einer benoteten Hausarbeit abgeschlossen; die Note der Hausarbeit bildet die Modulnote. M.A. Geschichte, M.Ed. Geschichte: Das Hauptseminar wird mit einer benoteten Hausarbeit abgeschlossen; die Note der Hausarbeit bildet die Modulnote. Staatsexamen/Magister: Studierende der alten Studiengänge können auf der Grundlage einer Hausarbeit einen benoteten Schein erwerben.
Inhalt: Das Ende der NS-Diktatur 1945 und die Gründung der beiden deutschen Staaten 1949 begrenzen eine der interessantesten Übergangsperioden der deutschen Geschichte, eine Zeit, die von den Kriegsfolgen sowie von westlich-liberaler bzw. kommunistischer Neuorientierung geprägt und in vielem durchaus offen war. Das Seminar beschäftigt sich mit den wesentlichen Aspekten dieser Jahre. Thematisiert werden die politische und wirtschaftliche Entwicklung in den vier Besatzungszonen, zentrale Fragen der Kultur-, Sozial- und Alltagsgeschichte sowie der Umgang mit der NS-Vergangenheit (NS-Prozesse, Entnazifizierung). Die exemplarische Quellenarbeit soll sich nicht auf schriftliche Dokumente beschränken, sondern etwa auch zeitgenössische Spielfilme („Trümmerfilme“) einbeziehen.
Empfohlene Literatur: Basiswissen wird vorausgesetzt. Wer dies auffrischen will/muss, dem sei als günstiger Einstieg empfohlen: Peter Adamski, Die Nachkriegszeit in Deutschland 1945-1949, Stuttgart 2012 (Reclam Kompaktwissen Geschichte).
Zusätzliche Informationen: Die propädeutischen Kenntnisse der Epoche werden vorausgesetzt. Das gilt auch für die geforderten Fremdsprachenkenntnisse.