Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Michael Kißener
Veranstaltungsart: Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan: HS.Internat.Gesch.
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 1 | 18
Anmeldegruppe: SoSe17 HS Längs
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Aufbaumodul Längsschnitt/Internationale Geschichte (M.A., M.Ed.): Dieses Hauptseminar kann im Rahmen des Moduls Längsschnitt/Internationale Geschichte besucht werden. In diesem Fall wird die Hausarbeit zwar benotet, geht aber nicht in die Modulnote ein. Die mündliche Prüfung zur Vorlesung ist die Modulprüfung.
Inhalt: Das Hauptseminar wird auf der Grundlage der modernen Holocaust-Forschung die Entwicklung des modernen Antisemitismus bis hin zum millionenfachen Mord an den europäischen Juden während des Zweiten Weltkrieges beleuchten. Dabei werden auch regionale Beispiele aus dem südwestdeutschen Raum Berücksichtigung finden. Das Seminar wird zunächst auf der Basis von gemeinsamen Quelleninterpretationen in das Thema einführen, dann aber auch Gelegenheit zur Präsentation von Referaten und für Gruppenarbeiten bieten.
Empfohlene Literatur: Browning, Christopher, Die Entfesselung der "Endlösung". NS-Judenpolitik 1939-42, Berlin 2006. Pohl, Dieter, Verfolgung und Massenmord in der NS-Zeit 1933-1945 (Geschichte kompakt), Darmstadt 2003. Berkessel, Hans u.a. (Hrsg.), Leuchte des Exils. Zeugnisse jüdischen Lebens in Mainz und Bingen, Mainz 2016.
Zusätzliche Informationen: Die propädeutischen Kenntnisse der im Hauptseminar angesprochenen Epochen werden vorausgesetzt. Das gilt auch für die geforderten Fremdsprachenkenntnisse.