Lehrende/r: Juliane Märker
Veranstaltungsart: Proseminar
Anzeige im Stundenplan: PS.Neuere.Geschichte
Semesterwochenstunden: 3
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 1 | 4
Anmeldegruppe: SoSe17 PS FNZ
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Inhalt: Der europäische Kontinent wurde im Laufe der Frühen Neuzeit von zahlreichen Kriegen überzogen. Zugleich wurde beginnend mit dem Westfälischen Friedenskongress in den 1640er Jahren eine neue Form der Diplomatie erprobt: Die Kongressdiplomatie entwickelte sich zu einem wichtigen Instrument für internationale Kommunikation und Kooperation diente unter anderem zur Beendigung des Dreißigjährigen Krieges, des Spanischen Erbfolgekrieges und der Koalitions- bzw. der napoleonischen Kriege, und wird bis heute praktiziert. Das Seminar beschäftigt sich mit der Entstehung und Etablierung der Kongressdiplomatie anhand verschiedener Friedenskongresse während der Frühen Neuzeit. Dabei sollen die Methoden und Formen der diplomatischen Kommunikation und des Verhandelns zwischen den europäischen Mächten studiert und die Bedeutung der Kongressdiplomatie für die internationalen Beziehungen dieser Zeit diskutiert werden. Neben der Beschäftigung mit dem Thema des Proseminars wird eine Einführung in zentrale Methoden und Hilfsmittel der frühneuzeitlichen Geschichte gegeben, wobei grundlegende „handwerkliche“ Fähigkeiten vermittelt werden. Für den erfolgreichen Besuch des Seminars ist die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit notwendig, die aktive und regelmäßige Teilnahme an Proseminar und Tutorium sowie die Erledigung von Hausaufgaben.