07.068.310 Proseminar Geschichtsdidaktik: Geschichtsbewusstsein als Zentralkategorie der Geschichtsdidaktik: Zwischen Schlussstrich und Kollektivschuld. Zum Umgang der Bundesrepublik mit dem Nationalsozialismus

Veranstaltungsdetails

Lehrende/r: Caroline Klausing

Veranstaltungsart: Proseminar

Anzeige im Stundenplan: PS.Gesch.Didaktik

Semesterwochenstunden: 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: 1 | 2

Anmeldegruppe: SoSe17 PS GD

Prioritätsschema: Senatsrichtlinie
Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007.

Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Proseminar Geschichtsdidaktik ist inhaltlich mit der Vorlesung des Moduls Geschichtsdidaktik verbunden; die Inhalte beider Veranstaltungen werden in der Modulprüfung gemeinsam geprüft. Beide Veranstaltungen werden nur im Sommersemester angeboten; bitte berücksichtigen Sie dies bei Ihrer Semesterplanung!

Inhalt:
Das Seminar setzt sich mit dem Umgang der Bundesrepublik mit dem Nationalsozialismus auseinander und beleuchtet exemplarisch unterschiedliche Debatten, die um diese historische Hypothek kreisen. Unter dem Schlagwort der "Vergangenheitsbewältigung" oszillieren der öffentliche Diskurs und die Erinnerungskultur hierbei in Wissenschaft, Politik, Medien und Kultur zwischem dem Ruf nach einem Ende der Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit und der Forderung nach einem Eingeständnis der Schuld aller Deutschen. Das Seminar fragt nach Verlauf, Akteuren und Folgen dieser emotionalisierten und höchst kontrovers geführten Debatten für die bundesdeutsche Gesellschaft.

Der Kurs findet in Kooperation mit dem Seminar zur Neuesten Geschichte mit Frau Dr. Verena v. Wiczlinski im Rahmen eines Lehr-Lern-Projekts des Arbeitsbereichs Geschichtsdidaktik statt. Ziel ist es dabei, Wissenschaft, Lehre und Schule anhand eines Projekts, etwa der Vorbereitung einer Exkursion, enger miteinander zu verzahnen. 

Empfohlene Literatur:
Aleida Assmann und Ute Frevert: Geschichtsvergessenheit – Geschichtsversessenheit. Vom Umgang mit deutschen Vergangenheiten nach 1945, Stuttgart 1999.
Peter Reichel: Vergangenheitsbewältigung in Deutschland: Die Auseinandersetzung mit der NS-Diktatur von 1945 bis heute, 2. Auf. München 2007.Carsten Dutt (Hg.), Die Schuldfrage, Untersuchungen zur geistigen Situation der Nachkriegszeit, Heidelberg 2010.
Norbert Frei, 1945 und Wir, Das Dritte Reich im Bewußtsein der Deutschen, München 2005.

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende/r
1 Mi, 19. Apr. 2017 10:00 12:00 02 425 P203 Caroline Klausing
2 Mi, 26. Apr. 2017 10:00 12:00 02 425 P203 Caroline Klausing
3 Mi, 3. Mai 2017 10:00 12:00 02 425 P203 Caroline Klausing
4 Mi, 10. Mai 2017 10:00 12:00 02 425 P203 Caroline Klausing
5 Mi, 17. Mai 2017 10:00 12:00 02 425 P203 Caroline Klausing
6 Mi, 24. Mai 2017 10:00 12:00 02 425 P203 Caroline Klausing
7 Mi, 31. Mai 2017 10:00 12:00 02 425 P203 Caroline Klausing
8 Mi, 7. Jun. 2017 10:00 12:00 02 425 P203 Caroline Klausing
9 Mi, 14. Jun. 2017 10:00 12:00 00 441 P10 Caroline Klausing
10 Mi, 21. Jun. 2017 10:00 12:00 02 425 P203 Caroline Klausing
11 Mi, 28. Jun. 2017 10:00 12:00 02 425 P203 Caroline Klausing
12 Mi, 5. Jul. 2017 10:00 12:00 02 425 P203 Caroline Klausing
13 Mi, 12. Jul. 2017 10:00 12:00 02 425 P203 Caroline Klausing
Übersicht der Kurstermine
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Lehrende/r
Caroline Klausing