Lehrende/r: Dr. Wolfgang Dobras
Veranstaltungsart: Übung
Anzeige im Stundenplan: Ü.Mittelalter.Gesch.
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 1 | 15
Anmeldegruppe: SoSe17 Üb MA
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: B.A. Geschichte: Diese Übung ist Bestandteil des Moduls 3 (Mittelalterliche Geschichte). Die Übung ist unbenotet; vorausgesetzt wird eine aktive Teilnahme an der Übung.B.A. Kernfach Geschichte, M.A. Geschichte, M.Ed. Geschichte/ Aufbaumodul Mittelalter: Die Übung ist unbenotet; vorausgesetzt wird eine aktive Teilnahme an der Übung.Staatsexamen/Magister: Studierende der alten Studiengänge können einen benoteten Schein erwerben.
Inhalt: Die Mainzer Jüdische Gemeinde zählt zu den frühesten nachweisbaren Gründungen nördlich der Alpen. Im Hochmittelalter entwickelte sie durch ihre Rabbiner eine außerordentliche Ausstrahlungskraft auf das aschkenasische Judentum. Nach Verfolgung und Ausweisung im Spätmittelalter gelang der Gemeinde ein Wiederbeginn in der frühen Neuzeit. In der Übung sollen zentrale Quellen wichtiger Etappen der Mainzer jüdischen Geschichte als untrennbarer Teil der Stadtgeschichte gelesen werden. Dabei steht insbesondere der Aspekt des jüdisch-christlichen Neben- und Miteinanders im Vordergrund.
Empfohlene Literatur: Friedrich Schütz, Magenza, das jüdische Mainz, in: Franz Dumont / Ferdinand Scherf / Friedrich Schütz, Mainz. Die Geschichte der Stadt, Mainz 1998, S. 679-702; Hans Berkessel / Hedwig Brüchert / Wolfgang Dobras / Ralph Erbar / Frank Teske (Hgg.), Leuchte des Exils. Zeugnisse jüdischen Lebens in Mainz und Bingen, Mainz 2016.