Lehrende/r: apl. Prof. Dr. Hans-Peter Kuhnen
Veranstaltungsart: Vorlesung
Anzeige im Stundenplan: Chronologie
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Voraussetzungen / Organisatorisches: Grundkenntnisse in römischer Geschichte und in der archäologischen Methodenlehre werden erwartet. Kenntnisse der Alten Sprachen sind von Vorteil.
Inhalt: Die Vorlesung behandelt in chronologischer Reihenfolge das Gerüst sog. festdatierter Plätze ("dated sites") , mit dessen Hilfe die verschiedenen Fundgattungen der materiellen Kultur im Imperium Romanum, vor allem Keramik, datiert werden. Sie erläutert, worauf die Datierung der betreffenden Fundplätze - vor allem Militärlager, aber auch zivile Siedlungen und andere Fundkomplexe - beruht und führt damit gleichzeitig ein in die Geschichte der Provinzen des Imperium Romanum zwischen 1. Jh. v. Chr. und 5. Jh. .Chr. Aus forschungsgeschichtlichen Gründen stehen die mehr militärisch geprägten Provinzen im Nordwesten und Osten des Reichs im Vordergrund, doch kommen auch Zusammenhänge aus dem mediterranen Raum zur Sprache. Aufbauend auf der Erörterung der stratigrafisch relevanten Fundplätze werden für jeden Zeitabschnitt die wichtigsten Leitformen aus den Bereichen Keramik, Metall und Glas vorgestellt, damit die Teilnehmer in die Lage versetzt werden, rasch das Alter eines Fundkomplexes festzustellen.
Empfohlene Literatur: Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.
Zusätzliche Informationen: Zur Vertiefung wird die Teilnahme am Seminar "Terra Sigillata" empfohlen (siehe dort).