Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Ruth Zimmerling
Veranstaltungsart:
Seminar
Anzeige im Stundenplan:
Sem Analyt. Meth.
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | 30
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie
Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007.
Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bereiche: Politische Theorie, politikwissenschaftliche Forschungsmethoden
Gültig für folgende vom Institut angebotenen Studiengänge:
- BA Politikwissenschaft: Aufbaumodul 2/3
- MEd Sozialkunde: Modul Querschnittsprobleme im pol. Kontext
- MA Emp. Demokratieforschung: Modul 1 Politikwissenschaftliche Forschungsmethoden
- MA Politische Ökonomie und Internationale Beziehungen (Modul 1, Politikwissenschaftliche Forschungsmethoden)
- Staatsexamen: Bereich Politische Theorie
- Erasmus-Austauschstudierende
Inhalt:
Sogenannte ‘Rational Choice’- oder Rationalwahl-Ansätze sind in den letzten Jahrzehnten in den Sozialwissenschaften, also auch in der Politikwissenschaft immer prominenter geworden. Trotzdem sind sie noch immer umstritten: Während manche sie für ganz und gar unerlässlich für die sozialwissenschaftliche Forschung halten, bedeuten sie für andere den Anfang vom Niedergang der Sozialwissenschaften. Wie dem auch sei: Zum Verständnis eines großen Teils der aktuellen politikwissenschaftlichen Literatur und der darin geführten Auseinander-setzungen in allen Teilbereichen des Faches ist es auf jeden Fall wichtig zu wissen, was sich hinter dem Schlagwort ‘Rational Choice’ verbirgt, welches Potential Befürworter diesen Ansätzen zuschreiben, welche Einwände Gegner dagegen vorbringen, wie die Argumente auf beiden Seiten einzuschätzen sind und welche interessanten Fortent-wicklungen es gibt.
Diese Kenntnisse sollen im Seminar anhand der gemeinsamen Analyse und Diskussion wichtiger Texte erarbeitet werden.
Empfohlene Literatur:
Literatur zum Einstieg:
Brennan, Geoffrey, 1997: Rational Choice Political Theory, in: Andrew Vincent (Hg.), Political Theory. Tradition and Diversity, Cambridge: Cambridge University Press, 89-111.
Coleman, J. S./Fararo, Th. J. (Hg.), 1992: Rational Choice Theory. Advocacy and Critique. Newbury Park, London, New Delhi
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Kunz, Volker, 1997: Theorie rationalen Handelns. Konzepte und Anwendungsprobleme, Opladen: Leske + Budrich.
Eine Liste der Pflichtlektüre wird rechtzeitig in "Reader" publiziert.
Zusätzliche Informationen:
Spezielle Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt; generelle sozial-theoretische und/oder speziell spieltheoretische Vorkenntnisse sind hilfreich.
Ohne die Bereitschaft zum aktiven Mitdenken und zur Vorbereitung der Lektüre zu jeder Sitzung ist eine Teilnahme nicht sinnvoll.
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