Lehrende/r: Prof. Dr. Fabian Kolb
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: S.Musik.Ges.n.1600
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 1 | 30
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie zzgl. Bevorzugung höherer Fachsemester Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinieÜber die Senatsrichtlinie hinaus werden bei der Platzvergabe für diese Veranstaltung Studierende höherer Fachsemester bevorzugt berücksichtigt.
Voraussetzungen / Organisatorisches: Als Gestalt des Seminars ist ein besonderes Format gewählt: Nach fünf regulären Sitzungen am 26.10., 2.11., 9.11., 16.11. und 23.11.2017 sollen Sie sich nach entsprechender Vorbereitung und Vorabsprache jeweils in Eigenverantwortung thematisch speziell zugeschnittene Vorträge erarbeiten, die dann in einem kleinen ›Symposion‹ am 2. und 3.2.2018 (freitags nachmittags und samstags) wie bei einer wissenschaftlichen Tagung präsentiert und diskutiert werden sollen. Gegebenenfalls können die ausgearbeiteten Vorträge (= Hausarbeiten) in Form eines kleinen ›Tagungsberichts‹ zusammengestellt werden.
Inhalt: Das symphonische Schaffen von Franz Schubert markiert in vielerlei Hinsicht den Übergang von der ›klassischen‹ zur ›romantischen‹ Symphonik. In diesem Seminar wollen wir uns eingehend kompositionshistorisch und werkanalytisch mit Schuberts Beiträgen zur Gattung – von der ersten der Jugendsymphonien D 74 (1813) bis zur ›großen‹ C-Dur-Symphonie D 944 (1825/1826) – auseinandersetzen und dabei quellenkritisch-philologische Aspekte ebenso berücksichtigen wie die zeitgenössischen ästhetischen Debatten, das journalistische Schrifttum und die frühe Rezeption, das Musikleben im Wien der Zeit sowie biographische Dokumente, Briefe etc. Auch vergleichende Blicke auf andere Symphonien der 1810er- und 1820er-Jahre sollen helfen, Schuberts Symphonik zu kontextualisieren.