Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Barbara Thums
Veranstaltungsart: Seminar/Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan: HNDL
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 20
Anmeldegruppe: HNDL / SFNL I-V (Master) Gruppe 2
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Kontingentschema: Kontingentierung HNDL/SFNL (Master)
Inhalt: Das Verhältnis von Mensch und Umwelt ist im Zeichen von Klimawandel und Globalisierung in den letzten Jahrzehnten zu einem der zentralen Themen in Politik und Medien geworden. Auch innerhalb der Literatur- und Kulturwissenschaften lässt sich eine zunehmende Auseinandersetzung mit den damit verbundenen Problemzusammenhängen beobachten: Von Interesse ist dabei etwa der literarische Umgang mit Katastrophen, mit Klimawandel, Abfall und Umweltschutz, dann die kulturelle Verfasstheit der Konzepte von Natur und Umwelt sowie die Frage, wie Textverfahren und Bildstrategien die Vorstellung vom Verhältnis des Menschen zu Natur und Umwelt konstituieren, welche Veränderungen sich dabei im historischen Wandel beobachten lassen und inwiefern epochen- und gattungsspezifische Aspekte eine Rolle spielen. Mit diesen Feldern wird sich das Seminar anhand von Texten vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart ebenso befassen wie mit theoretischen Ansätzen des Ecocriticism, der Animal Studies oder allgemeiner der environmental humanities. Folgende Texte werden wir u.a. lesen: Albrecht von Hallers Die Alpen (1729), Novalis' Die Lehrlinge zu Sais (1798-1799), Goethes Novelle (1828), Wilhelm Raabes Pfisters Mühle (1884), Marlen Haushofers Die Wand (1963), Max Frischs Der Mensch erscheint im Holozän (1979) und Christa Wolfs Störfall (1987).
Zusätzliche Informationen: Bitte berücksichtigen Sie die Terminänderung.