02.149.16702 Projektseminar: Forschungspraktikum

Veranstaltungsdetails

Lehrende/r: Dr. Dirk Böpple; Dr. Björn Krey; Dr. Frank Sinß

Veranstaltungsart: Projektseminar

Anzeige im Stundenplan: P Forschungsprakt.

Semesterwochenstunden: 2

Credits: 10,0

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppe:


  • Bachelor Studierende im Studiengang Soziologie (Kernfach) [po 2011, 2016]

Stellung im Studiengang:

  • B.A. Soziologie Kernfach: Modul „Praxismodul"  [po 2011, 2016]

Inhalt:

Im Rahmen des Forschungspraktikums geht es um die praktische Durchführung quantitativer oder qualitativer empirischer Forschung. Im Mittelpunkt steht daher weniger die abstrakte Reflexion von Forschungsmethoden oder -ansätzen, sondern vor allem ihre projektbezogene Anwendung.

Nachdem Sie im Verlauf Ihres Studiums soziologische Theorien, qualitative und/oder quantitative Methoden kennengelernt und Einblicke in Gegenstandsbezogene Soziologien erlangt haben, dient das Forschungspraktikum dazu, dieses Wissen sinnvoll in einer wissenschaftlichen Hausarbeit miteinander zu verbinden.

Hierbei bekommen Sie die Möglichkeit, Ihr Thema bzw. ihren Gegenstand frei zu wählen und so gezielt einen inhaltlichen Schwerpunkt in ihrem Studium zu verfolgen. Dabei ist einerseits die Angemessenheit/Passung von Forschungsinteresse und Methodenwahl zu berücksichtigen (so können bestimmte Fragestellungen nur mittels qualitativer Methoden untersucht werden oder auch umgekehrt). Andererseits muss die gewählte Forschungsfrage im Rahmen des Praxismoduls innerhalb eines Semesters angemessen bearbeitbar sein (das gilt sowohl in zeitlicher als auch in methodischer Hinsicht; Sie sollen keine Bachelor-Arbeit schreiben und auch nicht direkt mit Längsschnittdaten und -methoden arbeiten).

Im Semesterverlauf werden Sie die einzelnen Schritte eines Forschungsprozesses durchlaufen. Zu Beginn entwickeln Sie eine Fragestellung, die dann sukzessive zu einem Exposé ausgebaut wird. Parallel dazu erfolgen Recherche und Erarbeitung eines empirischen und theoretischen Forschungsstandes, an den Sie mit Ihrer eigenen Forschung anschließen. Dabei geht es entweder um die Verwendung theoretischer Konzepte für die Übersetzung Ihrer Fragestellung in konkrete Hypothesen (quantitativer Teil) oder um die Erarbeitung theoretischer Konzepte aus der Empirie (qualitativer Teil). Anschließend werden Sie sich mit der Aufbereitung und Analyse von Sekundardaten (quantitativ) oder der Generierung und Analyse von Primärdaten (qualitativ) auseinandersetzten.

Da die Forschungsprozesse zwischen qualitativ und quantitativ ausgerichteten Projekten unterschiedlich verlaufen, erfolgt eine Aufteilung in eine qualitativ und eine quantitativ arbeitende Gruppe.
 

Empfohlene Literatur:

Methoden der quantitativen empirischen Sozialforschung


  • Kohler, Ulrich/ Kreuter, Frauke 2012: Datenanalyse mit Stata: Allgemeine Konzepte der Datenanalyse und ihre praktische Anwendung. 4. aktualisierte u. überarb. Aufl. München: Oldenbourg.
  • Wolf, Christof/ Best, Henning (Hg.) 2010: Handbuch der sozialwissenschaftlichen Datenanalyse. Wiesbaden: VS Verlag.
  • Kopp, Johannes/ Lois, Daniel 2014: Sozialwissenschaftliche Datenanalyse. Eine Einführung. 2. überarb. u. aktualisierte Aufl. Wiesbaden: VS Verlag

Methoden der qualitativen empirischen Sozialforschung

  • Flick, Uwe 2010: Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.
  • Przyborski, Aglaja/ Wohlrab-Sahr 2010: Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch, München: Oldenbourg
  • Kalthoff, Herbert/ Hirschauer, Stefan/ Lindemann, Gesa (Hg.) 2008: Theoretische Empirie. Zur Relevanz qualitativer Forschung. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.

Wissenschaftliches Arbeiten/Schreiben

  • Wolfsberger, Judith 2009: Frei geschrieben: Mut, Freiheit & Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten. 2. Aufl. Wien: UTB Verlag.
  • Graefe, Gabriele/Thielmann, Winfried 2007: Der wissenschaftliche Artikel, in: Auer, Peter (Hrsg.) 2007: Reden und Schreiben in der Wissenschaft. Frankfurt a. M.: Campus-Verlag, S. 67 – 98.

Zusätzliche Informationen:

Es wird empfohlen, die Orientierungs-Module (KF2 und KF6), sowie mindestens ein Methoden-Modul (KF5 oder KF9) bereits abgeschlossen zu haben.
 

Kleingruppe(n)
Die Veranstaltung ist in die folgenden Kleingruppen aufgeteilt:
  • Praxismodul: Qualitative Ausrichtung

    Dr. Björn Krey

    Mo, 16. Okt. 2017 [16:15]-Mo, 5. Feb. 2018 [17:45]

  • Praxismodul: Quantitative Ausrichtung

    Dr. Dirk Böpple; Dr. Frank Sinß

    Mo, 16. Okt. 2017 [14:15]-Mo, 5. Feb. 2018 [17:15]

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende/r
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Übersicht der Kurstermine
Lehrende/r
Dr. Dirk Böpple
Dr. Frank Sinß
Dr. Björn Krey