Lehrende/r: Vaios Kalogrias
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: 07.068.14_190
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 28
Anmeldegruppe: WS 1718 Sem NG
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Voraussetzungen für den Erwerb eines Leistungsnachweises sind eine regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit sowie die Übernahme einer Präsentation (z.B. in Form eines Referats) und die Erstellung einer schriftlichen Hausarbeit. Die Teilnahme am begleitenden Tutorium ist ebenso verpflichtend.
Inhalt: Im Ersten Weltkrieg wurde auch Südosteuropa zum Kriegsschauplatz. Vor allem Österreich-Ungarn und das Deutsche Reich sowie Großbritannien und Frankreich waren hier militärisch vertreten. Während das Osmanische Reich und Bulgarien sich auf die Seite der Mittelmächte schlugen, schlossen sich Serbien, Rumänien und das politisch zerstrittene Griechenland dem Lager der Entente an. Daraus ging ein Konflikt hervor, der zutreffend als "dritter Balkankrieg" bezeichnet wurde. Im Seminar (3 SWS) werden die politischen, diplomatischen und militärischen Entwicklungen in Südosteuropa - unter besonderer Berücksichtigung der "Makedonischen Front" und der Kämpfe an den Dardanellen - während des Großen Krieges untersucht. Damit geht die Frage nach der Bedeutung dieses Nebenkriegsschauplatzes für den allgemeinen Kriegsverlauf einher. Zudem werden Grundfragen der Forschung am Beispiel ausgewählter Quellen diskutiert.
Empfohlene Literatur: Heinz A. Richter, Der Krieg im Südosten. Gallipoli 1915, Bd. 1, Ruhpolding 2014. Heinz A. Richter, Der Krieg im Südosten. Makedonien 1915-1918, Bd. 2, Ruhpolding 2014.
Zusätzliche Informationen: Das Seminar Neueste Geschichte nimmt innerhalb des Bachelorstudiums einen herausgehobenen Platz ein: Es übernimmt zu Beginn des Studiums einen relativ großen Anteil der propädeutischen Ausbildung, d.h. des "Handwerkszeugs des Historikers". Insofern nimmt die Propädeutik in diesem Seminar großen Raum ein. Dabei wird die Propädeutik vom Thema des Seminars her entwickelt.