Lehrende/r: Barbara Jahn
Veranstaltungsart: Übung
Anzeige im Stundenplan: Ü.Engl.Quellenlektür
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 1
Anmeldegruppe: WS 1718 Üb EnglQL
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: B.A., B.Ed.: Die englische Quellenlektüre-Übung ist Bestandteil des Moduls 1 und schließt mit einer Klausur ab. Diese Klausur wird benotet. Diese Übung ist Teil von Basismodul 01: Einführung. Sie wird nur im Wintersemester in ausreichender Zahl angeboten; im Sommersemester wird nur eine kleine Zahl englischer Quellenlektüren durchgeführt. Bitte beachten Sie dies bei Ihrer Semesterplanung!
Inhalt: Es gab sie in so gut wie jedem Haushalt der englischen Mittel- und Oberschicht des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts: Hausangestellte. Überwiegend Frauen, aber auch Männer, die als Dienstmädchen, Köchinnen oder Butler streng getrennt von der Lebenssphäre ihrer Herrschaft – below the stairs – möglichst unsichtbar die Hausarbeit verrichteten, bei Tisch bedienten oder anderweitig für den Komfort ihrer Arbeitgeber sorgten. Aber wie genau gestaltete sich der Lebensalltag von Dienstboten? Welche Pflichten hatten sie, wie sah ihre rechtliche Stellung aus? Aus welchen sozialen Verhältnissen kamen die (teilweise sehr jungen) Frauen und Männer, die in Stellung gingen? Welche Beziehung bestand zwischen Arbeitgeber und Dienstpersonal? Und inwieweit veränderte sich das Leben als Dienstbote angesichts der tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts? Diese Fragen sollen im Rahmen der Übung anhand von Quellentexten wie Selbstzeugnisse, Ratgeberliteratur oder Zeitungsartikel beantwortet und auf diese Weise ein Überblick über die Geschichte von weiblichen und männlichen Hausangestellten im England des 19. und 20. Jahrhunderts gegeben werden. Abgeschlossen wird die Übung durch eine Klausur, die dem Nachweis der englischen Sprachkenntnisse und dem Erwerb des Quellenlektürescheins dient.
Empfohlene Literatur: Einführende Literatur wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.