Lehrende/r: Nina Lott M.A.
Veranstaltungsart: Proseminar
Anzeige im Stundenplan: PS Bewusststein
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 1 | 60
Voraussetzungen / Organisatorisches: Prüfungsform: Referatsausarbeitung oder Hausarbeit Aktive Teilnahme: Portfolio
Inhalt: Grundlegendes Vorhaben und Ziel der Phänomenologie des Geistes ist es, die Trennung von Bewusstsein und Gegenstand, Wissen und Wahrheit, Erkennen und Absolutem zu überwinden. Dem Bewusstsein ist das Wahre stets etwas anderes als es selbst. Erst das Selbstbewusstsein hat das Wahre nicht in etwas anderem, sondern ist sich selbst das Wahre, so ist es Wissen von sich selbst. Wie aber kommt nun das Bewusstsein zum Selbstbewusstsein? Wir wollen uns also die Genese des Selbstbewusstseins in der Phänomenologie des Geistes durch die Gestalten des Bewusstseins (Sinnliche Gewissheit, Wahrnehmung, Kraft und Verstand) hindurch erarbeiten. Dazu lesen wir das Bewusstseinskapitel sowie das Selbstbewusstseinskapitel (Selbstbewusstsein A und B), jeweils möglichst komplett. Dabei haben wir es mit einer z.T. äußerst komplizierten Textgrundlage zu tun, zu der allerdings, auch mit Hilfe entsprechender Sekundärliteratur, ein verstehender Zugang ermöglicht werden wird.
Empfohlene Literatur: Primärliteratur: -Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: Phänomenologie des Geistes. In: Werke in 20 Bänden. Bd. 3. Hg. v. Eva Moldenhauer und Karl Markus Michel. Frankfurt/M 1970/71, S. 68-177. (= Suhrkamp-Ausgabe) Sekundärliteratur: -Köhler, Dietmar und Otto Pöggeler (Hg.): G.W.F. Hegel: Phänomenologie des Geistes (Klassiker auslegen, Bd. 16). Berlin 1998. -Vieweg, Klaus u. Wolfgang Welsch (Hg.): Hegels Phänomenologie des Geistes. Ein kooperativer Kommentar zu einem Schlüsselwerk der Moderne. Frankfurt/M 2008. -Fulda, Hans Friedrich u. Dieter Henrich (Hg.): Materialien zu Hegels ‚Phänomenologie des Geistes‘. Frankfurt/M 1973.